Discussion:
Marken unterschiede Fallenstopper?
(zu alt für eine Antwort)
Mathias Schöffel
2005-03-21 19:33:20 UTC
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Hallo und Ahoi ;-),

kennt sich jemand von euch mit den Fallenstoppern aus?
Hab für meine 4,5m Jolle entweder eine von Lewmar oder Spinlock
rausgesucht... die kleinste wo es gibt weil ich eigentlich nur ein 5mm Fall
habe aber zur Not wechsel ich das halt aus in 6mm... von beiden Firmen gibts
eigentlich in meinem Katalog nur mind. 6mm! Aber wisst ihr wo bei den Firmen
der Unterschied ist? Hab im Internet auch nix darüber gefunden... nur auf
einer Seite stand was das Lewmar angeblich ohne Zugentlastung zu lösen
ist... geht das etwa bei Spinlock nicht?
Kennt ihr noch andere Marken?

Danke schonmal! Und übrigens... der Sommer ist im Anmarsch! *freu*

Mathias
Tobias Crefeld
2005-03-26 05:06:00 UTC
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Post by Mathias Schöffel
kennt sich jemand von euch mit den Fallenstoppern aus?
Hab für meine 4,5m Jolle entweder eine von Lewmar oder Spinlock
rausgesucht... die kleinste wo es gibt weil ich eigentlich nur ein 5mm
Nein, Unterschiede kenne ich keine. Eigentlich liegt es wohl mehr am
Fallenmaterial, ob ein Spinlock hält oder nicht. Andererseits halte ich
Spinlocks für Segel unter 15 qm für etwas übertrieben. Jede bessere
Curryklemme oder Klampe tut es da genauso und im Gegensatz zu Spinlocks
rutscht das Fall auch nicht mehr nach, wenn die Klemme die Last übernimmt.
--
Gruss,
Tobias.
Uwe Giese
2005-03-26 09:02:54 UTC
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Post by Tobias Crefeld
Curryklemme oder Klampe tut es da genauso und im Gegensatz zu Spinlocks
rutscht das Fall auch nicht mehr nach, wenn die Klemme die Last übernimmt.
Moin Tobias,

für Curryklemmen gilt deine Aussage zumindest hinsichtlich des
Rutschens. Was mit der Lastaufnahme ist will ich nicht beurteilen, ohne
den Fragesteller und auch die genaue Situation an Bord zu kennen.
Meine Fallenstopper rutschen nicht nach, wenn ich im geschlossenen
Zustand durchgeholt habe. Das gilt nebenbei für alle renomkierten
Produkte (Easy in diversen Größen und Ausführungen, Spinlock, Rutgerson,
Lewmar - mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.) Wenn man zum
Durchholen öffnet bzw. öffnen muss - das gilt für die allerbilligsten
Abklemmer - dann ist eine Curryklemme allemal besser.

Durchrutschen *auf* der Klampe gibt es tatsächlich nicht - dafür aber
reichlich kurz bevor man belegt.

Gruß
Uwe
Uwe Giese
2005-03-26 09:05:40 UTC
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falsch gemacht, weil erstes Posting nicht anständig gelesen:

bei 4,5 m Jolle auf *jeden* Fall Curryklemmen

Sorry
Uwe
Tobias Crefeld
2005-03-28 11:50:00 UTC
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Post by Uwe Giese
Meine Fallenstopper rutschen nicht nach, wenn ich im geschlossenen
Zustand durchgeholt habe. Das gilt nebenbei für alle renomkierten
Produkte (Easy in diversen Größen und Ausführungen, Spinlock, Rutgerson,
Lewmar - mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein.)
Muß wohl den Begriff "Rutschen" präzisieren. Es gibt zwei Formen:
Einmal, wenn die Klemme (welche auch immer) den Mantel hält und den Kern
nicht - da gab es kürzlich in irgendeinem Segelmagazin (palstek ?) einen
interessanten Test über das Verhalten verschiedener Leinenfabrikate
(einige der teuren Dyneema-Fabrikate gaben da ein trauriges Bild ab). Da
kann ich hinsichtlich Unterschied zwischen Klemmentypen nichts beitragen,
zumal mir dieser Umstand neu ist.
Mir geht es um die Variante, daß sich die Klemmbacke beim Durchholen ein
Stück in Richtung der losen Part bewegt und genau dieses Stück wieder
retour bewegt, wenn die lose Part entlastet wird und die Last von der
Klemme übernommen wird. Das sind sicher unter 2 cm Wegstrecke und spielt
bei 18 m Mast und elastischen Fallen keine Rolle, aber bei kleinen Booten
macht es sich bemerkbar, speziell wenn ein Drahtfall (mit Plaste-
Vorläufer) nur wenig Elastizität zuläßt. Dabei scheint auch eine Rolle zu
spielen, wieviel der Fallendurchmesser von dem Durchmesser abweicht, den
der Stopper maximal zuläßt. Eventuell gibt's dabei konstruktionsbedingte
Unterschiede - so genau habe ich es noch nicht betrachtet.
Post by Uwe Giese
Wenn man zum Durchholen öffnet bzw. öffnen muss - das gilt für die
allerbilligsten Abklemmer - dann ist eine Curryklemme allemal besser.
Grad nicht das Thema, also BTW: Es sollte nicht notwendig sein, zum
Dichtholen einen Stopper zu öffnen, aber leichter geht es allemal. Wenn
man also (schnell) Hand über Hand dichtholen will, wird man den Stopper
sicher lieber offen fahren. Dies gilt insbesondere, wenn Schotdurchmesser
knapp unterm Maximum des Stoppers liegt. So manche auch größere Rollgenua
läßt sich mit offenen Reffleinenstopper bequem und flott einreffen, wozu
man bei geschlossenem Spinlock bereits die Winsch (und entsprechend lange)
benötigt. Gerade mal wieder mit 60 qm Genua festgestellt.
--
Gruss,
Tobias.
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