Discussion:
Fragen zur Segeljolle
(zu alt für eine Antwort)
Klaus Sturm
2005-09-13 16:25:58 UTC
Permalink
Servus Leute,

ich habe da mal einige Fragen zu meiner Segeljolle, die ich vor Kurzem
erstanden habe.
Leider hat der Vorbesitzer auch keinerlei Ahnung von dem Teil, es lag etwa
10 Jahre hinter einem Schuppen:
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Bitte verzeiht, wenn ich die richtigen Ausdrücke noch nicht kann.

Erste Frage:
Am Mast ist das Segel angebracht, dieses ist in der Horzizontalen auch in
eine Art Mast eingefädelt.
Dieses Teil - ich nenne es mal "Quermast" ist nur in einen Splint
eingesteckt.
Am Boden des Bootes liegt ein Seil mit einer Umlenkrolle herum, muss ich
dieses Seil mit dem "Quermast" verbinden und mit was noch?

Zweite Frage:
Es liegt ein Schwert dabei, das wohl in die Bodenaussparung des Bootes
gehört.
Im Schwert ist ein Loch, das mit einem Stopfen geschlossen und geöffnet
werden kann.
Wenn ich mit der Jolle segeln will, muss ich das Schwert mit Wasser füllen -
oder mit Sand??

Ich hoffe zur allgemeinen Belustigung einen wesentlichen Beitrag geleistet
zu haben. :-)


Aber bedenkt bitte: Meine Fragen sind ernst gemeint.
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Christoph Schmitz
2005-09-13 16:44:30 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Servus Leute,
ich habe da mal einige Fragen zu meiner Segeljolle, die ich vor Kurzem
erstanden habe.
Leider hat der Vorbesitzer auch keinerlei Ahnung von dem Teil, es lag
http://free.pages.at/ksro/Bilder/Boote/Segelboot/segelboot.JPG
Bitte verzeiht, wenn ich die richtigen Ausdrücke noch nicht kann.
Am Mast ist das Segel angebracht, dieses ist in der Horzizontalen auch
in eine Art Mast eingefädelt.
Dieses Teil - ich nenne es mal "Quermast"
Nenn es doch "Baum", das ist der richtige Begriff. ;-)
Post by Klaus Sturm
ist nur in einen Splint eingesteckt.
Diese Beschreibung sagt mir nicht wirklich was.
Normalerweise ist der Baum am Mast so befestigt, dass er
sich in alle Richtungen frei bewegen kann. Er sollte auch
so gesichert sein, dass er dort nicht einfach abrutschen
kann, aber vielleicht gewaehrleistet der Zug des Segels
das schon.
Post by Klaus Sturm
Am Boden des Bootes liegt ein Seil mit einer Umlenkrolle herum, muss ich
dieses Seil mit dem "Quermast" verbinden und mit was noch?
Mit Deiner Hand. ;-)
Wenn am Baum keine weiteren Rollen sind, laeuft die Schot
nur ueber die Rolle am Boden und dann zum Baum. Durch Zie-
hen am anderen Ende kannst Du den Baum bewegen.
Post by Klaus Sturm
Es liegt ein Schwert dabei, das wohl in die Bodenaussparung des Bootes
gehört.
Ja, da gehoert es hin.
Post by Klaus Sturm
Im Schwert ist ein Loch, das mit einem Stopfen geschlossen und geöffnet
werden kann.
Wenn ich mit der Jolle segeln will, muss ich das Schwert mit Wasser
füllen - oder mit Sand??
Es wuerde mich wundern, wenn so eine kleine Jolle ueber-
haupt ein Ballastschwert hat. Vielleicht ist der Stopfen
nur dazu da, eventuell eingedrungenes Wasser rauszulas-
en. Sand wuerde ich jedenfalls nicht reintun.
Post by Klaus Sturm
Ich hoffe zur allgemeinen Belustigung einen wesentlichen Beitrag
geleistet zu haben. :-)
Aber bedenkt bitte: Meine Fragen sind ernst gemeint.
Ich hoffe, ich habe es geschafft, halbwegs ernst zu blei-
ben und Dir weiterzuhelfen.
Noch zwei Tips:
- Ans hintere Ende vom Boot gehoert ein Ruder (zum Steuern),
das den Bildern nach nicht dabei zu sein scheint. Ohne
das kommst Du nicht weit.
- Du solltest Dich nach jemandem umschauen, der Dir das in
der Praxis zeigen kann. ;-)

Christoph
Klaus Sturm
2005-09-13 21:43:51 UTC
Permalink
Servus Christoph,
Post by Christoph Schmitz
Post by Klaus Sturm
Dieses Teil - ich nenne es mal "Quermast"
Nenn es doch "Baum", das ist der richtige Begriff. ;-)
Ah, dankeschön.:-))
Post by Christoph Schmitz
Normalerweise ist der Baum am Mast so befestigt, dass er
sich in alle Richtungen frei bewegen kann.
Das tut der Baum ja auch.
Das Seil mit der Rolle ist am Mastfuß mit einem Stahlseil und einer
Verstellmöglichkeit verbunden, die dann in das lose Seil übergeht.
Irgendwo gehört das ja hin.

Na ja, ich hoffe dass sich das noch klärt.
Post by Christoph Schmitz
Er sollte auch so gesichert sein, dass er dort nicht einfach abrutschen
kann, aber vielleicht gewaehrleistet der Zug des Segels
das schon.
Da sind an dem Segel nur ganz düne "Seilchen", die halten doch nix aus.
Post by Christoph Schmitz
Wenn am Baum keine weiteren Rollen sind, laeuft die Schot
nur ueber die Rolle am Boden und dann zum Baum. Durch Zie-
hen am anderen Ende kannst Du den Baum bewegen.
Ich habe schon noch ein zweites, erheblich dickeres Seil mit einem
Flaschenzug am Boden liegen.
Ich nehme an, dieses gehört an den Baum und mit diesem verstelle ich den
Abstand von Boden zu Baum und damit die Straffung des Segels.
Am Bootsrand sind dann noch zwei Befestigungsmöglichkeiten, in die ich das
Seil dann einklipsen könnte.

Ich sehe schon, ich werde das bei geringem Wind mal testen und versuchen
nicht sofort in den Bach zu fallen.
Post by Christoph Schmitz
Es wuerde mich wundern, wenn so eine kleine Jolle ueber-
haupt ein Ballastschwert hat. Vielleicht ist der Stopfen
nur dazu da, eventuell eingedrungenes Wasser rauszulas-
en. Sand wuerde ich jedenfalls nicht reintun.
Du kannst recht haben, ich werde das mal so lassen wie es ist und es nicht
befüllen, sonst gehe ich deshalb noch unter. :-))
Post by Christoph Schmitz
Ich hoffe, ich habe es geschafft, halbwegs ernst zu blei-
ben und Dir weiterzuhelfen.
Oh ja, das ist dir gut gelungen, danke.
Wenngleich ich dein Schmunzeln deutlich gesehen habe!
Post by Christoph Schmitz
- Ans hintere Ende vom Boot gehoert ein Ruder (zum Steuern),
das den Bildern nach nicht dabei zu sein scheint. Ohne
das kommst Du nicht weit.
Ruder ist dabei und auch so eine Aluminiumstange, die noch eine zweite,
etwas dünnere hat.
Das Teil stecke ich dann in das befestigte Ruder und führe durch die
Alustange dann das Seil und mache es fest.
Post by Christoph Schmitz
- Du solltest Dich nach jemandem umschauen, der Dir das in
der Praxis zeigen kann. ;-)
*umschauinallerichtungensofortundniemandseh'* :-))
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Alexander Isphording
2005-09-13 22:30:32 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Wenn am Baum keine weiteren Rollen sind, laeuft die Schot
nur ueber die Rolle am Boden und dann zum Baum. Durch Zie-
hen am anderen Ende kannst Du den Baum bewegen.
Ich habe schon noch ein zweites, erheblich dickeres Seil mit einem
Flaschenzug am Boden liegen.
Ich nehme an, dieses gehört an den Baum und mit diesem verstelle ich den
Abstand von Boden zu Baum und damit die Straffung des Segels.
Am Bootsrand sind dann noch zwei Befestigungsmöglichkeiten, in die ich
das Seil dann einklipsen könnte.
Vielleicht handelt es sich auch um den Baumniederholer? Jedenfalls wenn
besagtes zweites Seil wirklich die Schot ist...
Christoph Schmitz
2005-09-14 12:15:57 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Normalerweise ist der Baum am Mast so befestigt, dass er
sich in alle Richtungen frei bewegen kann.
Das tut der Baum ja auch.
Das Seil mit der Rolle ist am Mastfuß mit einem Stahlseil und einer
Verstellmöglichkeit verbunden, die dann in das lose Seil übergeht.
Irgendwo gehört das ja hin.
Das laeuft vorne zum Mastfuss? Dann handelt es sich nicht
um die Schot, sondern den Baumniederholer.
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Wenn am Baum keine weiteren Rollen sind, laeuft die Schot
nur ueber die Rolle am Boden und dann zum Baum. Durch Zie-
hen am anderen Ende kannst Du den Baum bewegen.
Ich habe schon noch ein zweites, erheblich dickeres Seil mit einem
Flaschenzug am Boden liegen.
Weiter achtern (also hinten)? Dann ist das wohl die Schot.
Post by Klaus Sturm
Ich nehme an, dieses gehört an den Baum und mit diesem verstelle ich den
Abstand von Boden zu Baum und damit die Straffung des Segels.
Eigentlich nicht, mit der Schot regelt man die Bewegung des
Baumes in der Horizontalen. Der Winddruck schwenkt den nach
vorne (auf der einen oder der anderen Seite), die Schot ar-
beitet dagegen und haelt das Segel in der richtigen Stellung
(welche das ist, haengt von der Windrichtung und der Fahrt-
richtung ab).
Wenn das Segel ganz dichtgeholt ist, zieht die Schot den Baum
natuerlich nach unten, wenn es weit aufgefiert ist, tut sie
das nicht (in dem Fall wird dann der Baumniederholer wichtig).
Post by Klaus Sturm
Am Bootsrand sind dann noch zwei Befestigungsmöglichkeiten, in die ich
das Seil dann einklipsen könnte.
Ja, das sind Curryklemmen, man erkennt sie auf dem Bild.
Man kann die Schot aber auch gut aus der Hand fahren.
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
- Ans hintere Ende vom Boot gehoert ein Ruder (zum Steuern),
das den Bildern nach nicht dabei zu sein scheint. Ohne
das kommst Du nicht weit.
Ruder ist dabei und auch so eine Aluminiumstange, die noch eine zweite,
etwas dünnere hat.
Offenbar die Pinne (fest mit dem Ruder verbunden) und
ein Pinnenausleger (schwenkbar). Den Ausleger brauchst
Du, wenn Du weit aussen sitzt und sonst nicht mehr an
die Pinne kommst (bei wenig Wind also eher nicht).
Post by Klaus Sturm
Das Teil stecke ich dann in das befestigte Ruder und führe durch die
Alustange dann das Seil und mache es fest.
Hm, das Seil dient zum Absenken bzw. Hochschwenken des
Ruder, nehme ich an.
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
- Du solltest Dich nach jemandem umschauen, der Dir das in
der Praxis zeigen kann. ;-)
*umschauinallerichtungensofortundniemandseh'* :-))
Wenn Du verraetst, wo Du wohnst bzw. Dein Schiff liegt,
findet sich hier vielleicht ein Mitleser, der in der
Naehe wohnt.
Oder schau Dich dort um, wo Du Segeln willst, vielleicht
sind da ja noch andere Segler.

Christoph
Klaus Sturm
2005-09-14 12:30:44 UTC
Permalink
Servus,
Post by Christoph Schmitz
Das laeuft vorne zum Mastfuss? Dann handelt es sich nicht
um die Schot, sondern den Baumniederholer.
Ein Baumniederholer ist das also.
Na gut. :-)

Das Teil begrenzt also die Bewegung des Baums in die Vertikale.

Habe ich das richtig verstanden?
Post by Christoph Schmitz
Weiter achtern (also hinten)? Dann ist das wohl die Schot.
Eigentlich nicht, mit der Schot regelt man die Bewegung des
Baumes in der Horizontalen.
:-O :-)
Post by Christoph Schmitz
Der Winddruck schwenkt den nach
vorne (auf der einen oder der anderen Seite), die Schot ar-
beitet dagegen und haelt das Segel in der richtigen Stellung
(welche das ist, haengt von der Windrichtung und der Fahrt-
richtung ab).
Kapiert.
:-)
Post by Christoph Schmitz
Ja, das sind Curryklemmen, man erkennt sie auf dem Bild.
Wieder was gelernt. :-)
Post by Christoph Schmitz
Man kann die Schot aber auch gut aus der Hand fahren.
Prima, sonst ist das ewige ein- und ausklemmen doch etwas nervig.
Post by Christoph Schmitz
Offenbar die Pinne (fest mit dem Ruder verbunden) ......
Die Pinne wird mit dem Pinnenausleger eingesteckt.
Post by Christoph Schmitz
.... und ein Pinnenausleger (schwenkbar). Den Ausleger brauchst
Du, wenn Du weit aussen sitzt und sonst nicht mehr an
die Pinne kommst (bei wenig Wind also eher nicht).
Ah ha!
Wie praktisch. :-)
Post by Christoph Schmitz
Hm, das Seil dient zum Absenken bzw. Hochschwenken des
Ruder, nehme ich an.
Muss ich auspobieren, ich denke aber es ist ein Befestigungsseil, wie ich es
beschrieben habe.
Aber ich kann mich ja auch irren.
Post by Christoph Schmitz
Wenn Du verraetst, wo Du wohnst bzw. Dein Schiff liegt,
findet sich hier vielleicht ein Mitleser, der in der
Naehe wohnt.
Ich wohne in Rosenheim/Oberbayern.
Post by Christoph Schmitz
Oder schau Dich dort um, wo Du Segeln willst, vielleicht
sind da ja noch andere Segler.
Ja, das werde ich gleich machen, wenn ich da bin:
http://www.bivillage.com/index.asp?jezik=DE&izbor=1
Am Freitag fahren wir los! :-))
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
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Christoph Schmitz
2005-09-14 12:51:21 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Servus,
Post by Christoph Schmitz
Das laeuft vorne zum Mastfuss? Dann handelt es sich nicht
um die Schot, sondern den Baumniederholer.
Ein Baumniederholer ist das also.
Na gut. :-)
Das Teil begrenzt also die Bewegung des Baums in die Vertikale.
Habe ich das richtig verstanden?
Ja. Durch den Winddruck ins Segel wuerde der Baum nach
oben steigen, der Baumniederholer haelt ihn unten.
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Ja, das sind Curryklemmen, man erkennt sie auf dem Bild.
Wieder was gelernt. :-)
Post by Christoph Schmitz
Man kann die Schot aber auch gut aus der Hand fahren.
Prima, sonst ist das ewige ein- und ausklemmen doch etwas nervig.
Mit etwas Uebung geht das schon ziemlich flott, aber
lohnen tut es sich nur bei laengeren Schlaegen (also
Streckenabschnitten auf dem selben Kurs). Anfaenger
sollten auch deshalb die Schot aus der Hand fahren,
weil sie dann besser reagieren koennen, wenn der Wind
zulegt (einfach Schot nachlassen).
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Offenbar die Pinne (fest mit dem Ruder verbunden) ......
Die Pinne wird mit dem Pinnenausleger eingesteckt.
Aha.
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
.... und ein Pinnenausleger (schwenkbar). Den Ausleger brauchst
Du, wenn Du weit aussen sitzt und sonst nicht mehr an
die Pinne kommst (bei wenig Wind also eher nicht).
Ah ha!
Wie praktisch. :-)
Post by Christoph Schmitz
Hm, das Seil dient zum Absenken bzw. Hochschwenken des
Ruder, nehme ich an.
Muss ich auspobieren, ich denke aber es ist ein Befestigungsseil, wie
ich es beschrieben habe.
Kann auch sein, dann ist das Ruder vermutlich gar nicht
aufholbar (also hochschwenkbar).
Post by Klaus Sturm
Post by Christoph Schmitz
Wenn Du verraetst, wo Du wohnst bzw. Dein Schiff liegt,
findet sich hier vielleicht ein Mitleser, der in der
Naehe wohnt.
Ich wohne in Rosenheim/Oberbayern.
Ok, das ist vom Koeln-Aachener-Raum doch ein Stueckchen
weg...

Christoph
Boris Glawe
2005-09-13 17:36:17 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Servus Leute,
ich habe da mal einige Fragen zu meiner Segeljolle, die ich vor Kurzem
erstanden habe.
Folgernd aus dem, was du ab hier geschrieben hast, würde ich dir dringend
empfehlen, zumindest erst einmal ein Buch zur Hand zu nehmen und dir ein wenig
Theorie anzueignen. Internet hilft hierbei auch sehr gut, ein Buch ist besser.
Autofahren ist nicht besonders schwer, aber wenn man nicht einmal weiß, wozu die
Pedalen da unten gut sind, dann ist es in erster Linie gefährlich. So verhält es
sich auch mit dem Segeln. Es ist nicht schwer, aber man sollte es sich ein paar
mal zeigen lassen. So macht es auch deutlich mehr Spaß.

Also:
Erst einmal solltest du wissen, wie die wichtigsten Teile benannt sind und vor
allem: was sie für eine Funktionn haben (Mast, Baum, Großsegel, Genua/Fock,
Großschot, Fockschot, Ruder, Schwert, Wanten).

Dann solltest du die wichtigsten Begriffe wissen, wie sie beim Segeln immer
wieder gebraucht werden (backbord, steuerbord, Lee, Luv, Halbwind, raumer Wind,
vor dem Wind, im Wind,...)

Dann solltest du die wichtigsten Manöver beim Namen und in der Theorie auch in
der Ausführung kennen (Unterschied zwischen Halse und Wende, als Anfänger sollte
man die Q-Wende kennen, abfallen, anluven, evtl. die übliche Befehlsfolge für
die entsprechenden Manöver, ...)
Vor allem solltest du ein wenig Ahnung von der Physik und den Kräften haben, die
bei den Manövern auftreten können.

Man sollte seine Ausrüstung kennen (ein paar Paddel, eine Pütz, Schwimmweste, )

Was zwichendurch immer wieder Spaß macht ist eine kleine Knotenkunde.

So ein Segelboot ist nicht wie ein Schlauchboot aus dem Spielwarenhandel, macht
aber zehn mal mehr Spaß, wenn man es kann und vor allem wenn man es lernt :-)

Viel Spaß beim Lernen, es lohnt sich!

Viele Grüße

Boris
Klaus Sturm
2005-09-13 21:31:04 UTC
Permalink
Vielen Dank erstmal für eure freundlichen Worte. :-)
Post by Boris Glawe
Folgernd aus dem, was du ab hier geschrieben hast, würde ich dir dringend
empfehlen, zumindest erst einmal ein Buch zur Hand zu nehmen und dir ein
wenig Theorie anzueignen.
Du hast recht, ich habe schon ein Buch besorgt und lese darin so oft ich
kann.
Im Moment ist meine Zeit allerdings sehr begrenzt.
Post by Boris Glawe
Dann solltest du die wichtigsten Manöver beim Namen und in der Theorie auch in
der Ausführung kennen (Unterschied zwischen Halse und Wende, als Anfänger
sollte man die Q-Wende kennen, abfallen, anluven, evtl. die übliche
Befehlsfolge für die entsprechenden Manöver, ...)
Ja, das stimmt, ich bin allerdings nicht so ganz unerfahren mit Booten - ich
bin seit 25 Jahren mit einem Faltboot unterwegs und das hat auch eine
Segelausrüstung, die ich mir mal selbst gefertigt habe und immer noch
tadellos funktioniert.
Allerdings wird sich ein Faltboot und eine Jolle schon sehr verschieden
verhalten - hoffe ich wenigstens.
Denn beim Faltboot ist ein kreuzen gegen den Wind schon ein abenteuerliches
und meist vergebliches Unternehmen.
Post by Boris Glawe
Man sollte seine Ausrüstung kennen (ein paar Paddel, eine Pütz, Schwimmweste, )
Paddel habe ich mir schon besorgt, und Schwimmwesten gehören auch zur
Faltbootausrüstung zu meinem Standard.


Was ist denn eine Pütz?
Post by Boris Glawe
Was zwichendurch immer wieder Spaß macht ist eine kleine Knotenkunde.
Ja, stimmt, ein paar kann ich schon.
Die habe ich hier gelernt:
http://www.seemannsknoten.de/
Post by Boris Glawe
So ein Segelboot ist nicht wie ein Schlauchboot aus dem Spielwarenhandel,
macht aber zehn mal mehr Spaß, wenn man es kann und vor allem wenn man es
lernt :-)
Das hoffe ich doch sehr.
Ich erwäge deshalb auch einen Segelkurs zu machen.
Ich möchte zwar nicht über die 12 Seemeilen hinausdüsen, aber wer weiß, was
mir auf meine alten Tage noch einfällt?
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Klaus Sturm
2005-09-13 21:52:58 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Was ist denn eine Pütz?
Wer kommt dann auf so einen Namen für Eimer?
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%BCtz#P
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Boris Glawe
2005-09-14 09:21:27 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Post by Klaus Sturm
Was ist denn eine Pütz?
Wer kommt dann auf so einen Namen für Eimer?
http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%BCtz#P
Pütz ist nicht ubedingt ein Eimer, sondern mehr eine Wasserschaufel. Es sieht so
ähnlich aus, wie die Schaufel vom Handfeger, hat aber einen großen Bauch, in dem
das aufgeschaufelte Wasser aufgenommen wird. Ist sehr wichtig dabei zu haben,
wenn man das Wass Knietief im Boot steht und man nicht genug Fahrt hat, damit
die Ventile das Wasser raussaugen (kommt vor allem bei uns Anfängern schon mal
vor :-) )

Grüße Boris
Jörg W. Kremer
2005-09-14 09:58:02 UTC
Permalink
Post by Boris Glawe
Pütz ist nicht ubedingt ein Eimer, sondern mehr eine Wasserschaufel. Es sieht so
ähnlich aus, wie die Schaufel vom Handfeger, hat aber einen großen Bauch, in dem
das aufgeschaufelte Wasser aufgenommen wird.
Was du hier beschreibst, ist ein Ösfass:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sfass

Unter einer Pütz verstehe ich immer einen "richtigen" Eimer.

Ausgeschöpfte Grüße
Jörg

--
Immer eine Handbreit Wasser unterm Leeschwimmer -
und eine Handbreit Luft unterm Luvrumpf!
HC Ahlmann
2005-09-14 10:41:53 UTC
Permalink
Post by Jörg W. Kremer
Unter einer Pütz verstehe ich immer einen "richtigen" Eimer.
Eine Pütz kann aus Tuch sein. Ist das ein "richtiger" Eimer Deiner
Vorstellung?
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Edgar Warnecke
2005-09-15 18:59:25 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Jörg W. Kremer
Unter einer Pütz verstehe ich immer einen "richtigen" Eimer.
Eine Pütz kann aus Tuch sein. Ist das ein "richtiger" Eimer Deiner
Vorstellung?
Nette Vorstellung: Klo verstopft?
Macht nix, nimm die Puetz ;-))

Ich finde die Dinger trotzdem praktisch. Joachim hat sogar eine
Bauanleitung dafuer.

***@r
--
Einfach ist genial
***
Berichte aus Paraguay [last update: 12.09.05]
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Boris Glawe
2005-09-21 08:46:42 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Nette Vorstellung: Klo verstopft?
Macht nix, nimm die Puetz ;-))
Ein zu hoher Harndrang zwang einen Freund von mir vor einigen Jahren tatsächlich
zu einen - wie er es nannte - "Lümmel im Pütz Manöver" :-)
Klaus Sturm
2005-09-14 10:00:10 UTC
Permalink
Seruvs,

[Pütz]
Pütz ist nicht unbedingt ein Eimer, sondern mehr eine Wasserschaufel.
Ja, ich erinnere mich.
Ich habe schon so manchen gesehen, der mit einer abgeschnittenen
Plastikflasche geschöpft hat.
Mir scheint, ich besorge mir lieber was vernüntiges, denn ich habe keine
Lust mich an scharfen Kanten zu verletzen.
Ist sehr wichtig dabei zu haben, wenn man das Wass Knietief im Boot steht
und man nicht genug Fahrt hat, damit die Ventile das Wasser raussaugen
(kommt vor allem bei uns Anfängern schon mal vor :-) )
Na, du machst mir ja direkt ein wenig Angst. :-)
Wenn in meinem "Boot" das Wasser knietiefsteht, bin ich schon untergegangen.
:-)
Und: Ventile habe ich auch keine!
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Lothar Frings
2005-09-14 10:13:02 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Wenn in meinem "Boot" das Wasser knietiefsteht, bin ich schon untergegangen.
Das war auch ein bißchen übertrieben.
Post by Klaus Sturm
:-)
Na also.
Post by Klaus Sturm
Und: Ventile habe ich auch keine!
Vielleicht erkennst du sie nur nicht. Die sind ganz hinten
unten - eigentlich sind es eher Klappen, die mit einem Hebel
bedient werden. Normalerweise sind die zu, und wenn du das Wasser
raushaben willst und (untypischerweise) genug Fahrt machst,
machst du sie auf, und das Wasser fließt ab. Sonst mußt du halt
schöpfen.
Klaus Sturm
2005-09-14 10:35:13 UTC
Permalink
Servus,


[Ventile]
Post by Lothar Frings
Vielleicht erkennst du sie nur nicht. Die sind ganz hinten
unten - eigentlich sind es eher Klappen, die mit einem Hebel
bedient werden.
Ich habe gerade noch nachgesehen, da ist nichts was danach aussieht.

Allderdings hat das Boot eine Entwässerungsschraube am Rumpf - ziemlich hoch
oben unter dem Bootsrand.
Ich nehme an, dass ich damit eingedrungenes Wasser aus dem Rumpf ablaufen
lassen kann.
Post by Lothar Frings
Normalerweise sind die zu, und wenn du das Wasser
raushaben willst und (untypischerweise) genug Fahrt machst,
machst du sie auf, und das Wasser fließt ab.
Schön wenn ich so was hätte. :-)
Post by Lothar Frings
Sonst mußt du halt schöpfen.
Werde ich machen - oder soll ich ein Loch reinbohren und einen Korken
reinstecken?
Besser nicht.
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
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Ulrich G. Kliegis
2005-09-14 11:19:21 UTC
Permalink
Post by Lothar Frings
Post by Klaus Sturm
Wenn in meinem "Boot" das Wasser knietiefsteht, bin ich schon untergegangen.
Das war auch ein bißchen übertrieben.
Na, man sagt ja auch, er kniet sich rein. Dann paßt das wieder.

Gruß,
U.
Ulrich G. Kliegis
2005-09-14 11:16:56 UTC
Permalink
Post by Boris Glawe
Pütz ist nicht ubedingt ein Eimer, sondern mehr eine Wasserschaufel. Es sieht so
ähnlich aus, wie die Schaufel vom Handfeger, hat aber einen großen Bauch, in dem
das aufgeschaufelte Wasser aufgenommen wird. Ist sehr wichtig dabei zu haben,
wenn man das Wass Knietief im Boot steht und man nicht genug Fahrt hat, damit
die Ventile das Wasser raussaugen (kommt vor allem bei uns Anfängern schon mal
vor :-) )
Was Du meinst, nennt man in schöpferischen Kreisen Ösfaß. Pütz ist
schon eher synonym mit Eimer, der Eimer (ein-ber) heißt, weil er mit
einer Hand zu Tragen ist, während der Zuber (an Bord eher
ungebräuchlich, möglicherweise auf Mehrrumpfbooten? Jörg?) eben
beidhändig zu heben (-ber, gleicher Stamm wie in fer, tragen, bringen)
ist.

Zur Herkunft des Wortes kann ich nichts betragen, allenfalls kommt
eine Verwandtschaft mit Pott in Frage. Ich würd mal auf einen
friesischen Begriff tippen.

An den OP: Lange Rundhölzer wie Mast, Baum, Gaffel etc. heißen als
Sammelbegriff auch Spieren. Zu den Spieren, namentlich, wenn sie
senkrecht stehen, ggf. auch auf oder an anderen Spieren festgelascht
(befestigt), heißen sie gerne Stenge. Daher leitet sich auch der
Stengel ab, den die amtlichen Sprachverhunzer zur kleinen Stange
verhunzt haben.

Das gilt auch für nachgemachte Rundhölzer aus Leichtmetall, Echtstahl
oder sogar geronnenem Kunstschleim.

Gruß,
U.
Thorsten Günther
2005-09-14 17:39:08 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
An den OP: Lange Rundhölzer wie Mast, Baum, Gaffel etc. heißen als
Sammelbegriff auch Spieren. Zu den Spieren, namentlich, wenn sie
senkrecht stehen, ggf. auch auf oder an anderen Spieren festgelascht
(befestigt), heißen sie gerne Stenge. Daher leitet sich auch der
Stengel ab, den die amtlichen Sprachverhunzer zur kleinen Stange
verhunzt haben.
Das gilt auch für nachgemachte Rundhölzer aus Leichtmetall, Echtstahl
oder sogar geronnenem Kunstschleim.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Ich hoffe inständig, daß es sowas im Bootsbau noch nicht gibt. Ich habe
zwar ein gewisses Vertrauen in Kunststoffe, aber die Aufnahme der Las-
ten, wie sie ein Mast auszuhalten hat, traue ich bei entsprechend
niedrigem Gewicht noch am ehesten Aluminium und Holz (vorzugsweise
feinjährige und astarme Sitka-Spruce oder Fichte) zu.


Thorsten
Ulrich G. Kliegis
2005-09-14 22:52:12 UTC
Permalink
On Wed, 14 Sep 2005 19:39:08 +0200, Thorsten Günther
Post by Thorsten Günther
Post by Ulrich G. Kliegis
Das gilt auch für nachgemachte Rundhölzer aus Leichtmetall, Echtstahl
oder sogar geronnenem Kunstschleim.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Ich hoffe inständig, daß es sowas im Bootsbau noch nicht gibt. Ich habe
zwar ein gewisses Vertrauen in Kunststoffe, aber die Aufnahme der Las-
ten, wie sie ein Mast auszuhalten hat, traue ich bei entsprechend
niedrigem Gewicht noch am ehesten Aluminium und Holz (vorzugsweise
feinjährige und astarme Sitka-Spruce oder Fichte) zu.
Tja, nichtsdestotrotz wird da mit kohlefaserverstärktem Epoxid
rumprobiert. Im letzten Herbst kam, wimre, der UCA irgendwo in der
Kieler Bucht der Spargel von oben, ohne erkennbaren Anlaß. Ein
befreundeter Segelmacher berichtete von zwei weiteren Gegenwerten
gehobener Einfamilienhäuser, die in gleicher Weise zerbröselt sind.
Alle aus einer Manufaktur aus einem EU-Neumitgliedsstaat. Irgendwer
scheint übersehen zu haben, daß CFK zwar sehr zugfest ist, auf
Stauchkräfte aber nachhaltig empfindlich reagiert. Nunja, Lehrgeld.
Keine leere Summe.

Gruß,
U.
Tobias Crefeld
2005-09-15 06:20:00 UTC
Permalink
Post by Thorsten Günther
Post by Ulrich G. Kliegis
Das gilt auch für nachgemachte Rundhölzer aus Leichtmetall, Echtstahl
oder sogar geronnenem Kunstschleim.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Ich hoffe inständig, daß es sowas im Bootsbau noch nicht gibt. Ich habe
zwar ein gewisses Vertrauen in Kunststoffe, aber die Aufnahme der Las-
ten, wie sie ein Mast auszuhalten hat, traue ich bei entsprechend
niedrigem Gewicht noch am ehesten Aluminium und Holz (vorzugsweise
feinjährige und astarme Sitka-Spruce oder Fichte) zu.
Sicher gibt's das und das nicht erst seit gestern. Bei großen Spibäumen
ist das schon ziemlich lange Mode, weil es hier eine enorme Erleichterung
im Handling darstellt. M.W. ausschließlich in Form von Kohlefaser-Epoxy.
In der Laserklasse wurde damit mal experimentiert, um das recht häufig
geschrottete Mastoberteil (Alu) zu ersetzen. Fand allerdings keine
Mehrheit. Ein Grund war, daß die Hersteller keine Angaben zur
Langzeitstabilität machen konnten und aus dem Flugzeugbau Fälle von
relativ rascher Alterung bekannt wurden. Holzspieren werden jedenfalls
heutzutage nur noch im traditionellen Bootsbau eingesetzt.
--
Gruss,
Tobias.
Ignatios Souvatzis
2005-09-14 11:28:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Zur Herkunft des Wortes kann ich nichts betragen, allenfalls kommt
eine Verwandtschaft mit Pott in Frage. Ich würd mal auf einen
friesischen Begriff tippen.
Heisst die Pütz nicht Pütz, weil man damit das Deck beim pützen nass
machen kann?

-is
Joe Kotroczo
2005-09-15 16:10:45 UTC
Permalink
On 14/09/05 13:28, in article
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Ulrich G. Kliegis
Zur Herkunft des Wortes kann ich nichts betragen, allenfalls kommt
eine Verwandtschaft mit Pott in Frage. Ich würd mal auf einen
friesischen Begriff tippen.
Heisst die Pütz nicht Pütz, weil man damit das Deck beim pützen nass
machen kann?
Im luxemburgischen/moselfränkischen gibt es den Begriff Pëtz/Pütz = Brunnen.
--
Joe Kotroczo ***@mac.com
Lothar Frings
2005-09-14 13:01:36 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Ich erwäge deshalb auch einen Segelkurs zu machen.
Eine sehr gute Idee. Also das machen, nicht das erwägen.
Wenn du einen Anfängerkurs belegst, bist du bestimmt der
einzige mit eigenem Boot. Ist doch auch schon mal was.
Klaus Sturm
2005-09-14 15:06:33 UTC
Permalink
Servus,

[Segelkurs]
Post by Lothar Frings
Eine sehr gute Idee. Also das machen, nicht das erwägen.
Ja, ich werde mich im Frühjahr anmelden.

Fragt sich jetzt nur, welchen Schein ich machen soll, die Auswahl ist da
schon groß.

Ich möchte ja nicht den falschen Kurs machen....
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Raymond Haeb
2005-09-14 23:07:19 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Post by Lothar Frings
Eine sehr gute Idee. Also das machen, nicht das erwägen.
Ja, ich werde mich im Frühjahr anmelden.
Fragt sich jetzt nur, welchen Schein ich machen soll, die Auswahl ist da
schon groß.
Findest Du? Welche denn zb?
Da kommt doch bei Dir eingendlich nur der Sportbootführerschein Binnen
(SBF-Binnen) in Frage. Oder wohnst Du am Bodensee.


Raymond
HC Ahlmann
2005-09-14 23:57:59 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Ja, ich werde mich im Frühjahr anmelden.
Zu spät. Wegen der Theorie beginnen viele Kurse bereits im Herbst.
Typische Anbieter sind Universitäten, Volkshochschulen und Vereine.
Post by Klaus Sturm
Fragt sich jetzt nur, welchen Schein ich machen soll, die Auswahl ist da
schon groß.
Sieh mal in die FAQ auf <http://www.de.rec.sport.segeln.de>.
Post by Klaus Sturm
Ich möchte ja nicht den falschen Kurs machen....
Ich hab nicht nach den Bildern geschaut, aber bei einer Jolle und
Wohnort Rosenheim drängen sich der SBF Binnen oder -besser noch- das
entsprechende Bodenseepatent auf, weil es sich leicht in einen SBF
Binnen umschreiben läßt.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Tobias Crefeld
2005-09-15 07:23:00 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Ich hab nicht nach den Bildern geschaut, aber bei einer Jolle und
Wohnort Rosenheim drängen sich der SBF Binnen oder -besser noch- das
entsprechende Bodenseepatent auf, weil es sich leicht in einen SBF
Binnen umschreiben läßt.
Naja, zwischen Rosenheim und dem Bodensee liegen ca. 300 km. Chiemsee
liegt das schon näher und natürlich gibts rundum jede Menge Vereine, die
Segelausbildung anbieten.
--
Gruss,
Tobias.
Thomas Erstfeld
2005-09-15 19:36:48 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Klaus Sturm
Ja, ich werde mich im Frühjahr anmelden.
Zu spät. Wegen der Theorie beginnen viele Kurse bereits im Herbst.
Typische Anbieter sind Universitäten, Volkshochschulen und Vereine.
Und, HC? Hast Du dich auch schon angemeldet. ;-))

Gruß
Thomas
--
The 2. Baltic Whisky Rally
Vom 08.10. bis 14.10.2004 ab Flensburg, Yachthafen Sonwik.
Klaus Sturm
2005-09-15 22:35:32 UTC
Permalink
Servus,
Post by HC Ahlmann
Zu spät.
Geht so.

Bei uns an der VHS in Rosenheim habe ich folgenden Kurs gefunden:

Segelkurs Küstenfahrt SKS-Schein
Der Kurs beinhaltet alle theoretischen Kenntnisse zum SKS-Führerschein
(Ersatz für den BR-Schein des DSV). Dieser Schein berechtigt Sie zum
Befahren aller Küstengewässer (national und international) in einem Bereich
von 12 Seemeilen Abstand zur Küste. Der Kurs schließt mit der theoretischen
SKS-Schein-Prüfung ab. Die Ausbildung in der Praxis ist möglich, jedoch
nicht im Preis enthalten. Ein umfangreiches Skript ist in der Kursgebühr
enthalten. Der Kurs ist geeignet für Personen die keinen SFS haben!

max.12 Personen 263.00 Euro
9 Treffen von 27.01.06 bis 31.03.06
Freitag 18:30 bis 22:00


Ist das was für mich?

Auf den Bodensee will ich sowieso nicht.
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Raymond Haeb
2005-09-15 22:39:56 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Segelkurs Küstenfahrt SKS-Schein
[...] Der Kurs schließt mit der theoretischen
SKS-Schein-Prüfung ab. Die Ausbildung in der Praxis ist möglich, jedoch
nicht im Preis enthalten.
[...]
Ist das was für mich?
Nein, da geht es nur um den SKS und davon auch nur die Theorie. Du wirst
da nicht Segeln lernen. Guck lieber nach einer Ausbildung für den SBF-Binnen
(oder das passende Bodenseepatent).
Post by Klaus Sturm
Auf den Bodensee will ich sowieso nicht.
Dann nur SBF-Binnen



Raymond
Hanns Schwerdtfeger
2005-09-16 07:59:18 UTC
Permalink
Raymond Haeb schrieb:
[...]
Post by Raymond Haeb
Nein, da geht es nur um den SKS und davon auch nur die Theorie. Du wirst
da nicht Segeln lernen. Guck lieber nach einer Ausbildung für den SBF-Binnen
(oder das passende Bodenseepatent).
Post by Klaus Sturm
Auf den Bodensee will ich sowieso nicht.
Dann nur SBF-Binnen
Wenn ich das Alles richtig verstanden habe, braucht Klaus eigentlich gar
nichts _Amtliches_! Er hat ein eigenes Boot, will also nicht chartern
und AFAIK ist auch auf dem Chiemsee der SBF-Binnen nicht erforderlich.
Um Segeln zu lernen ist es am Besten, sich einen ganz normalen
Segelgrundkurs reinzuziehen. Ob man die Prüfung zu dem
(vereinsinternen!) Schein dann macht, ist letztendlich unerheblich und
eine Geldfrage. Aber da wird Segeln gelehrt und mehr oder weniger auch
gelernt ;-). Ich kenne es zwar nicht aus eigener Erfahrung aber aus
eigener Anschauung. Plötzlich sind Kommandos wie Anluven oder Abfallen
kein Thema mehr, kommen Fragen wie "Muß man beim Aufschießen nicht die
Schoten loswerfen?" und die Begriffe rund ums Boot sind kein Thema mehr.
Und das geht bei straffer Organisation (und Kondition!) auch schon mal
innerhalb einer Woche, jedenfalls hier an der Ostsee!
Post by Raymond Haeb
Raymond
Schönen Tag noch!

Hanns
Raymond Haeb
2005-09-16 09:17:09 UTC
Permalink
Post by Hanns Schwerdtfeger
Post by Raymond Haeb
Dann nur SBF-Binnen
Wenn ich das Alles richtig verstanden habe, braucht Klaus eigentlich gar
nichts _Amtliches_!
Das stimmt natürlich. Ich dachte das sei klar, aber jetzt wo Du es sagst
fällt mir auch auf, daß das evtl. etwas zu kurz gekommen ist.
Post by Hanns Schwerdtfeger
Er hat ein eigenes Boot, will also nicht chartern
und AFAIK ist auch auf dem Chiemsee der SBF-Binnen nicht erforderlich.
Um Segeln zu lernen ist es am Besten, sich einen ganz normalen
Segelgrundkurs reinzuziehen. Ob man die Prüfung zu dem
(vereinsinternen!) Schein dann macht, ist letztendlich unerheblich und
eine Geldfrage. Aber da wird Segeln gelehrt und mehr oder weniger auch
gelernt ;-). Ich kenne es zwar nicht aus eigener Erfahrung aber aus
eigener Anschauung. Plötzlich sind Kommandos wie Anluven oder Abfallen
kein Thema mehr, kommen Fragen wie "Muß man beim Aufschießen nicht die
Schoten loswerfen?" und die Begriffe rund ums Boot sind kein Thema mehr.
Und das geht bei straffer Organisation (und Kondition!) auch schon mal
innerhalb einer Woche, jedenfalls hier an der Ostsee!
Ich kenne diese Kurse halt nur in Verbindung mit dem SBF-Binnen. Aber kann
sein daß die auch ohne angeboten werden. Aber von irgendwelchen Vereinsinteren
Scheinen würde ich doch eher Abstand halten. Wenn schon Schein, dann lieber
was amtliches. Oder ganz drauf verzichten und nur die Ausbildung mitnehmen.


Raymond
Lothar Frings
2005-09-16 09:40:31 UTC
Permalink
Post by Raymond Haeb
Ich kenne diese Kurse halt nur in Verbindung mit dem SBF-Binnen. Aber kann
sein daß die auch ohne angeboten werden. Aber von irgendwelchen Vereinsinteren
Scheinen würde ich doch eher Abstand halten. Wenn schon Schein, dann lieber
was amtliches. Oder ganz drauf verzichten und nur die Ausbildung mitnehmen.
Im letzteren Fall dann aber keinen Schein-Kurs, wobei ich nicht
weiß, was ein "vereinsinterner Schein" ist. Wenn man nur die
Ausbildung will, ist jedenfalls ein SBF-Irgendwas-Kurs fehl
am Platz, weil er einen riesigen Überbau an Gesetzen, Zeichen
usw. enthält, die ein Nur-Chiemsee-Segler gar nicht braucht.
Segeln "lernt"[*] man da zwar auch, aber es gibt bestimmt
auch Kurse nur zum Segelnlernen.


-----
So gut, wie man in der Fahrschule Autofahren "lernt", natürlich.
Hanns Schwerdtfeger
2005-09-16 10:01:33 UTC
Permalink
Na dann mal Butter bei die Fische!
Post by Lothar Frings
Post by Raymond Haeb
Ich kenne diese Kurse halt nur in Verbindung mit dem SBF-Binnen. Aber kann
sein daß die auch ohne angeboten werden. Aber von irgendwelchen Vereinsinteren
Scheinen würde ich doch eher Abstand halten. Wenn schon Schein, dann lieber
was amtliches. Oder ganz drauf verzichten und nur die Ausbildung mitnehmen.
Im letzteren Fall dann aber keinen Schein-Kurs, wobei ich nicht
weiß, was ein "vereinsinterner Schein" ist. Wenn man nur die
Ausbildung will, ist jedenfalls ein SBF-Irgendwas-Kurs fehl
am Platz, weil er einen riesigen Überbau an Gesetzen, Zeichen
usw. enthält, die ein Nur-Chiemsee-Segler gar nicht braucht.
Segeln "lernt"[*] man da zwar auch, aber es gibt bestimmt
auch Kurse nur zum Segelnlernen.
Guckst Du hier z.B.:

http://www.segelschule-cipra.de/kurse.htm

Da findet Ihr das hier angebotene Programm mit kurzen Erläuterungen. Und
der von mir genannte Grundkurs führt mit entsprechender
(kostenpflichtiger) Prüfung zu einem im DSV anerkanten Schein, der allen
im DSV organisierten Vereinen (und anderen auch!) zeigt, der den
Schein vorlegt, hat gewisse Grundkenntnisse vom Segeln (und bekommt dort
z.B. auch mal ein Boot ausgeliehen). Nicht mehr und nicht weniger. Läßt
man die Prüfung weg, kann man mehr oder weniger segeln, kann es aber
nicht am grünen Tisch belegen, sondern ggf. nur vormachen ;-)

Ich hoffe, Klaus kann das alles noch lesen!

Schönen Tag noch!

Hanns
Klaus Sturm
2005-10-01 19:49:10 UTC
Permalink
Servus,

[....]
Post by Hanns Schwerdtfeger
Ich hoffe, Klaus kann das alles noch lesen!
Aber ja, ich habe mich nur einige Tage nicht gemeldet, weil wir in Kroatien
beim Segeln mit der Jolle waren. :-)

Bin zwar einmal in dem Bach gefallen - aber das war nur der Fremdeinwirkung
einer einheimischen Wespe zu verdanken, die sich unter meine Badehose setzte
und mich dann da auch prompt gestochen hat.

Sei's drum, ich habe überlebt, die Wespe nicht - und das ist schon mal das
Entscheidende.
:)
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Ignatios Souvatzis
2005-10-01 20:13:32 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Bin zwar einmal in dem Bach gefallen - aber das war nur der Fremdeinwirkung
einer einheimischen Wespe zu verdanken, die sich unter meine Badehose setzte
und mich dann da auch prompt gestochen hat.
Dass Nacktbaden die Gefahr senken soll, dass sich verfangende Quallen
sich angegriffen fühlen, wusste ich ja. Dass es auch gegen Wespen hilft...

-is
Ulrich G. Kliegis
2005-10-02 07:57:39 UTC
Permalink
On Sat, 1 Oct 2005 22:13:32 +0200, Ignatios Souvatzis
Post by Ignatios Souvatzis
Dass Nacktbaden die Gefahr senken soll, dass sich verfangende Quallen
sich angegriffen fühlen, wusste ich ja. Dass es auch gegen Wespen hilft...
Du befaßt Dich mit dem Gefühlsleben von Quallen? Interessant. Woran
erkennt man, daß eine Q. sich angegriffen fühlt? Z.B. von einer Spinne
aus dem legendären André'schen Biotop? André, liest Du noch mit?

Mit neugierigem Gruß:

U.
Ulrich G. Kliegis
2005-10-02 07:59:36 UTC
Permalink
On Sat, 1 Oct 2005 21:49:10 +0200, "Klaus Sturm"
Post by Klaus Sturm
Aber ja, ich habe mich nur einige Tage nicht gemeldet, weil wir in Kroatien
beim Segeln mit der Jolle waren. :-)
Na, das klingt ja nach erfolgreichen Takelbemühungen. Erzähl doch
mal...

Gruß,
U.
Klaus Sturm
2005-10-02 09:24:32 UTC
Permalink
Servus Ulrich,
Post by Ulrich G. Kliegis
Na, das klingt ja nach erfolgreichen Takelbemühungen.
Danke für dein Interesse. :-))

Ja, es war sogar sehr erfolgreich, und ich schließe die Begegnung mit der
Wespe auch ein - denn jetzt achte ich auch auf Viechzeugs auf dem Wasser.
Im Nachhinein war mir dann schon klar, was die Wespe wollte - Futter in Form
einer mitgebrachten Brotzeit die offen am Jollenboden lag.
Post by Ulrich G. Kliegis
Erzähl doch mal...
Gern. :-)
Ich habe beim Aufbau der Jolle und des Mastes gleich jede Menge helfender
Segler gefunden und auf
deren Rat hin die alten vergammelten Taue und "Stricke" ausgewechselt.
Auch war es mir dann auch leicht möglich die Befestigung von Mast und Baum
und Baumniederhalter, Ruderanlage und Schwert u.s.w. und des Segels mal
richtig zu machen.
Ich habe gar nicht gedacht, dass ich da soviel falsch machen könnte.


Nun, mit der Segelei ist das gut gelaufen, mit den Wenden hatte ich noch
meine Schwierigkeiten in der richtigen zeitlichen Abstimmung mein Gewicht
auf die anderes Seite der Jolle zu bekommen.
Manchmal war ich zu langsam und dann war ich knapp am Kentern - oder der
Baum hätte mich beinahe vom Boot gefegt. Kopf einziehen war die Devise. :-))

Aber ich habe da nicht locker gelassen und war jeden Tag 5 Stunden und mehr
auf dem Wasser.

Das Schwert habe ich mit Meerwasser aufgefüllt und damit einen für mich
günstigeren tieferen Schwerpunkt gefunden.. Nach einer Woche habe ich dann
schon die Hälfte rausgelassen und die Jolle ist damit schon erheblich
wendiger und auch schneller geworden.

Leider ist ja bei uns schon voll der Herbst mit Nieselregen eingebrochen und
ich werde die Jolle und unseren Wowa in das Winterlager verbringen -
vielleicht erbibt sich aber noch die eine oder andere Möglichkeit einige
Tage auf dem nahen Gewässern bei uns in Oberbay. zu verbringen.
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Post by Ulrich G. Kliegis
Gruß,
U.
Wolfgang Broeker
2005-09-16 10:40:08 UTC
Permalink
Wenn man nur die Ausbildung will, ist jedenfalls ein SBF-Irgendwas-
Kurs fehl am Platz, weil er einen riesigen Überbau an Gesetzen,
Zeichen usw. enthält, die ein Nur-Chiemsee-Segler gar nicht braucht.
Riesiger Überbau? Woanders ist immer zu lesen, die Sportbootführer-
scheine seien so primitiv, dass auch eine Qualle sie erwerben könne.

Im Ernst: Das Verkehrsrecht mag ja für einen bairischen See nicht so
wichtig sein, aber Grundkenntnisse in Wetterkunde und Seemannschaft
dürften auch dort von erheblichem Wert sein.

Allerdings sehe ich hier die Notwendigkeit, dass sich der OP mal mit
einem einigermaßen versierten Segler in sein Boot setzt und sich er-
klären lässt, wie Segeln und wie ein Segelboot funktionieren.

Gruß - Wolfgang
--
*** Wat brüllt de Storm? De Minsch is'n Worm! ***
*** Wat brüllt de See? 'n Dreck is he! ***
*** Spruch aus Nordfriesland ***
*** Fri, 16 Sep 2005 12:22 +0200 ***
Lothar Frings
2005-09-16 11:22:52 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
Wenn man nur die Ausbildung will, ist jedenfalls ein SBF-Irgendwas-
Kurs fehl am Platz, weil er einen riesigen Überbau an Gesetzen,
Zeichen usw. enthält, die ein Nur-Chiemsee-Segler gar nicht braucht.
Riesiger Überbau? Woanders ist immer zu lesen, die Sportbootführer-
scheine seien so primitiv, dass auch eine Qualle sie erwerben könne.
Würde mich mal interessieren, wer das behauptet.

Wenn die Qualle fähig ist, zusätzlich zur eigentlichen
Segeltechnik massenhaft Behördenkram, Verkehrszeichen,
Lichterführung, Lichtsignale usw. auswendigzulernen,
dann ja. Vergiß nicht, daß es sich um einen deutschen
Führerschein handelt. Ich habe ein paar Wochen vor
dem Kurs (von Null) angefangen, den ganzen Kram zu
pauken, und es hat gerade so gereicht.
Gerade merke ich - ein paar von den Zeichen einer
Schleusenampel weiß ich gar nicht mehr, und wo durfte
man nochmal nicht ankern - gegenüber Einmündungen,
an Brücken, da wo das "Ankern verboten"-Zeichen
steht - waren das jetzt alle? Muß wohl mal eine Qualle fragen.
Post by Wolfgang Broeker
Im Ernst: Das Verkehrsrecht mag ja für einen bairischen See nicht so
wichtig sein, aber Grundkenntnisse in Wetterkunde und Seemannschaft
dürften auch dort von erheblichem Wert sein.
Ja, das meinte ich mit "'segeln' lernen". Der Stoff ist
zum Glück wenigstens auch dabei.
Wolfgang Broeker
2005-09-16 13:58:16 UTC
Permalink
Post by Lothar Frings
Würde mich mal interessieren, wer das behauptet.
So sprechen etliche Leute im Yacht- und im Boote-Forum, siehe aktuell
etwa <http://forum.yacht.de/showpost.php?p=167309&postcount=23>

Meine Auffassung ist das im Übrigen nicht.

Gruß - Wolfgang
--
*** Wat brüllt de Storm? De Minsch is'n Worm! ***
*** Wat brüllt de See? 'n Dreck is he! ***
*** Spruch aus Nordfriesland ***
*** Fri, 16 Sep 2005 15:53 +0200 ***
Lothar Frings
2005-09-19 06:49:08 UTC
Permalink
[SBF-Binnen kann jeder]
Post by Wolfgang Broeker
Post by Lothar Frings
Würde mich mal interessieren, wer das behauptet.
So sprechen etliche Leute im Yacht- und im Boote-Forum, siehe aktuell
etwa <http://forum.yacht.de/showpost.php?p=167309&postcount=23>
Meine Auffassung ist das im Übrigen nicht.
Ich weiß nicht, was der Poster da mit "niedrigen Anforderungen"
meint - in bezug auf die niedrige Durchfallquote hat er recht,
allerdings pauken die Leute vorher auch gehörig.
Der Stoff ist auch nicht schwierig, es ist einfach viel.
Man muß keine Intelligenzbestie sein, aber fleißig. Und
es ist eine Unmenge an sinnlosem Ballast dabei, der
dementsprechend kurz nach der Prüfung vergessen wird.
Hanns Schwerdtfeger
2005-09-19 07:49:19 UTC
Permalink
Lothar Frings schrieb:
[...]
Post by Lothar Frings
Ich weiß nicht, was der Poster da mit "niedrigen Anforderungen"
meint - in bezug auf die niedrige Durchfallquote hat er recht,
allerdings pauken die Leute vorher auch gehörig.
Der Stoff ist auch nicht schwierig, es ist einfach viel.
Man muß keine Intelligenzbestie sein, aber fleißig. Und
es ist eine Unmenge an sinnlosem Ballast dabei, der
dementsprechend kurz nach der Prüfung vergessen wird.
Und es ist kein multiple-choice-Verfahren! Es reicht also nicht, die
richtigen Stichworte wiederzuerkennen, man findet sie auf dem
Prüfungsbogen nicht! Vielmehr muß man sie wissen _und_ hinreichend
vollständig aufschreiben, tunlichst eigenhändig!

SCNR!

Hanns
Lothar Frings
2005-09-20 07:11:39 UTC
Permalink
Post by Hanns Schwerdtfeger
[...]
Post by Lothar Frings
Ich weiß nicht, was der Poster da mit "niedrigen Anforderungen"
meint - in bezug auf die niedrige Durchfallquote hat er recht,
allerdings pauken die Leute vorher auch gehörig.
Der Stoff ist auch nicht schwierig, es ist einfach viel.
Man muß keine Intelligenzbestie sein, aber fleißig. Und
es ist eine Unmenge an sinnlosem Ballast dabei, der
dementsprechend kurz nach der Prüfung vergessen wird.
Und es ist kein multiple-choice-Verfahren! Es reicht also nicht, die
richtigen Stichworte wiederzuerkennen, man findet sie auf dem
Prüfungsbogen nicht! Vielmehr muß man sie wissen _und_ hinreichend
vollständig aufschreiben, tunlichst eigenhändig!
Ja, das ist besser gemacht als etwa beim Auto-Führerschein.
Schließlich ist das RL keine Quizshow. Man kann an frei
formulierten Antworten auch besser erkennen, ob derjenige
den Stoff kapiert hat. Da die möglichen Fragen allerdings
vorher bekannt sind, _kann_ man's immer noch durch
Auswendiglernen schaffen. Dagegen hilft nur eine mündliche
Prüfung wie beim SHSS.
Lothar Frings
2005-09-15 07:27:39 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Fragt sich jetzt nur, welchen Schein ich machen soll, die Auswahl ist da
schon groß.
Ich möchte ja nicht den falschen Kurs machen....
Ja, der richtige Kurs ist beim Segeln generell ziemlich wichtig.

Es gibt bestimmt auch Kurse ohne Schein, aber die Idee
mit dem Bodensee-Schifferpatent finde ich angesichts deines
Wohnorts am besten - du darfst dann auf dem Bodensee fahren,
und der SBF-Binnen ist da schon drin.
Klaus Sturm
2005-09-15 08:23:29 UTC
Permalink
Servus,
Post by Lothar Frings
Ja, der richtige Kurs ist beim Segeln generell ziemlich wichtig.
Habe ich mir doch gedacht.
Post by Lothar Frings
Es gibt bestimmt auch Kurse ohne Schein, aber die Idee
mit dem Bodensee-Schifferpatent finde ich angesichts deines
Wohnorts am besten - du darfst dann auf dem Bodensee fahren,
und der SBF-Binnen ist da schon drin.
Prima, das werde ich dann tun.

Vielen Dank an alle nochmals!


:-))
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Matthias Julius
2005-09-14 17:01:42 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Ja, das stimmt, ich bin allerdings nicht so ganz unerfahren mit Booten - ich
bin seit 25 Jahren mit einem Faltboot unterwegs und das hat auch eine
Segelausrüstung, die ich mir mal selbst gefertigt habe und immer noch
tadellos funktioniert.
Allerdings wird sich ein Faltboot und eine Jolle schon sehr verschieden
verhalten - hoffe ich wenigstens.
Denn beim Faltboot ist ein kreuzen gegen den Wind schon ein abenteuerliches
und meist vergebliches Unternehmen.
Kennst Du
<http://www.faltbootbasteln.de/fbb-faltboot_unter_segeln.html>?

Matthias
Klaus Sturm
2005-09-14 20:35:45 UTC
Permalink
Servus,
Post by Matthias Julius
Kennst Du
http://www.faltbootbasteln.de/fbb-faltboot_unter_segeln.html ?
Aber ja. :-)

Ein Tipp ist auch von mir auf dieser Site:

http://www.faltbootbasteln.de/fbb-basteltips2.html
Sentenhalter von Klaus S.
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Wolfgang Iden
2005-09-15 16:18:34 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Servus,
Post by Matthias Julius
Kennst Du
http://www.faltbootbasteln.de/fbb-faltboot_unter_segeln.html ?
Aber ja. :-)
http://www.faltbootbasteln.de/fbb-basteltips2.html
Sentenhalter von Klaus S.
lol

geniale Seite ;-)

Sehr gut finde ich die Anti-Jet-Ski-Jauchespritze.

Was aehnliches muesste sich doch auf groesseren Poetten mit der
Faekalienpumpe auch konstruieren lassen ;-)

Mit spritzigem Gruss
Wolfgang
Boris Glawe
2005-09-14 09:32:00 UTC
Permalink
Hier habe ich etwas für die gefunden:

www.dhh-mayen.de/documents/Jollenskript.pdf
Klaus Sturm
2005-09-14 10:00:32 UTC
Permalink
Servus und danke für den Link!
Post by Boris Glawe
www.dhh-mayen.de/documents/Jollenskript.pdf
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Fritz Brause
2005-09-14 09:32:13 UTC
Permalink
Hallo Klaus,
Post by Klaus Sturm
ich habe da mal einige Fragen zu meiner Segeljolle, die ich vor Kurzem
erstanden habe.
Leider hat der Vorbesitzer auch keinerlei Ahnung von dem Teil, es lag etwa
http://free.pages.at/ksro/Bilder/Boote/Segelboot/segelboot.JPG
das Teil ist vermutlich ein 320er von der Firma Tabur Marine.

Siehe http://www.svm-homepage.de/Flotte/320.htm

Möglicherweise kann Dir jemand von diesem Segelverein
http://www.svm-homepage.de
auf eine freundliche Anfrage hin eine kurze Anleitung besorgen...

mfg
Fritz
Klaus Sturm
2005-09-14 10:30:11 UTC
Permalink
Servus,
Post by Fritz Brause
das Teil ist vermutlich ein 320er von der Firma Tabur Marine.
Siehe http://www.svm-homepage.de/Flotte/320.htm
Ja, genauso sieht mein "Superboot" aus.
Post by Fritz Brause
Möglicherweise kann Dir jemand von diesem Segelverein
http://www.svm-homepage.de
auf eine freundliche Anfrage hin eine kurze Anleitung besorgen...
Danke für deine Tipps. :-))
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Klaus Sturm
2005-09-14 22:03:22 UTC
Permalink
Servus,
Post by Fritz Brause
Möglicherweise kann Dir jemand von diesem Segelverein
http://www.svm-homepage.de
auf eine freundliche Anfrage hin eine kurze Anleitung besorgen...
Schon gemacht, und gerade hat mich folgendes Mail erreicht:


--------------------- Zitat Anfang --------------------------------
Hallo Herr Sturm,

leider kann ich Ihnen keine Aufbauanleitung zur Verfügung stellen. Wir haben
einen 320 in unserem Verein, der ja auch auf der Homepage abgebildet ist.
Ich selbst habe ihn schon ein paar mal für meine Kinder aufgebaut, habe es
jedoch auch nur deshalb können, weil mir zuvor jemand gezeigt hat wie es
geht. Dieses Wissen ist bei uns eigentlich nur in einigen Köpfen vorhanden,
keinesfalls aber als Papierdokumentation, geschweige denn in
"elektronischer" Form.

Der Lümmelbeschlag des 320er ist eine Art drehbarer Dorn, auf den der Baum
einfach nur aufgeschoben wird. Der Lümmelbeschlag arretiert den Baum jedoch
nicht. Der Baum muss also beim Auf- und Abriggen evtl. von einer 2.Person in
der Position gehalten werden, ansonsten rutscht er fast zwangsläufig vom
Lümmelbeschlag ab und fällt ins Cockpit. Aufgeriggt wird der Baum praktisch
nur vom angeschlagenen Großsegel in seiner Position gehalten.

Ich empfehle Ihnen folgende Vorgehensweise, die Sie notfalls auch alleine
bewerkstelligen können, aber zu zweit geht es besser:

Sie heißen erst das Großsegel vor und befestigen den Segelhals. An unserem
320er ist dazu ein Reffhaken oberhalb des Lümmelbeschlages am Mast
angebracht, an dem Kausch des Segelhalses eingehakt wird. Setzen Sie aber
das Großfall noch nicht fest durch. Der Baum liegt solange noch im Cockpit
oder neben dem Boot. Nehmen Sie dann den Baum dann mittig auf, so dass Sie
ihn (wenn Sie alleine sind) mit einer Hand ausbalancieren können.
Anschließend schieben Sie quasi den Baum auf das vorgeheißte Großsegel, d.h.
Sie führen das Unterliek am Schothorn am vorlichen Ende des Baumes in die
Baumnut ein. Während Sie das Unterliek mit einer Hand weiter nach achtern in
die Nut ziehen, führen Sie mit den anderen Hand gleichzeitig den Baum in
Richtung Mast bis er auf den Lümmelbeschlag aufgesteckt werden kann. Das
geht natürlich nur deshalb, weil der Baum nicht schwer und auch nicht sehr
lange ist. Danach strecken Sie das Unterliek, Sie müssen dabei gleichzeitig
den Baum mit einer Hand nach vorn auf den Lümmelbeschlag gedrückt halten,
sonst rutscht er wieder heraus. Wir haben an unserem Baum eine Kammklemme
für den Unterliekstrecker montiert, so dass der Strecker mit einer Hand
durchgesetzt und belegt werden kann, während mit der anderen Hand der Baum
geführt werden kann. Setzen Sie dann das Großsegel durch und schlagen Sie
Großschot und Baumniederholer an.

Ich hoffe, Ihnen damit geholfen zu haben.

MfG Dieter Klam

--------------------- Zitat Ende --------------------------------


Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr alle mit dieser Beschreibung was
anfangen könnt -
ich tue mir da (noch) hart. :-(
--
Viele Grüße
Klaus
Mails nur bitte hier:
http://free.pages.at/ksro/emailformular.html
Christoph Schmitz
2005-09-14 22:48:24 UTC
Permalink
Post by Klaus Sturm
Servus,
Post by Fritz Brause
Möglicherweise kann Dir jemand von diesem Segelverein
http://www.svm-homepage.de
auf eine freundliche Anfrage hin eine kurze Anleitung besorgen...
Ich kann ja mal versuchen, einige Sachen verstaendlicher
auszudruecken.
Post by Klaus Sturm
--------------------- Zitat Anfang --------------------------------
Hallo Herr Sturm,
leider kann ich Ihnen keine Aufbauanleitung zur Verfügung stellen. Wir haben
einen 320 in unserem Verein, der ja auch auf der Homepage abgebildet ist.
Ich selbst habe ihn schon ein paar mal für meine Kinder aufgebaut, habe es
jedoch auch nur deshalb können, weil mir zuvor jemand gezeigt hat wie es
geht. Dieses Wissen ist bei uns eigentlich nur in einigen Köpfen vorhanden,
keinesfalls aber als Papierdokumentation, geschweige denn in
"elektronischer" Form.
Der Lümmelbeschlag des 320er ist eine Art drehbarer Dorn, auf den der Baum
Luemmelbeschlag ist die Verbindung zwischen Mast und Baum (wie
man sich aus dem Kontext auch denken kann).
Post by Klaus Sturm
einfach nur aufgeschoben wird. Der Lümmelbeschlag arretiert den Baum jedoch
nicht. Der Baum muss also beim Auf- und Abriggen evtl. von einer 2.Person in
der Position gehalten werden, ansonsten rutscht er fast zwangsläufig vom
Lümmelbeschlag ab und fällt ins Cockpit. Aufgeriggt wird der Baum praktisch
nur vom angeschlagenen Großsegel in seiner Position gehalten.
Das hatte ich so ja schon vermutet.
Post by Klaus Sturm
Ich empfehle Ihnen folgende Vorgehensweise, die Sie notfalls auch alleine
Sie heißen erst das Großsegel vor und befestigen den Segelhals. An unserem
Segelhals ist die vordere untere Ecke des Segels, die am
Luemmelbeschlag sitzt.
Post by Klaus Sturm
320er ist dazu ein Reffhaken oberhalb des Lümmelbeschlages am Mast
angebracht, an dem Kausch des Segelhalses eingehakt wird. Setzen Sie aber
Also die Oese vom Segel auf den Haken haengen (wenn das
bei Deinem Boot genau so ist).
Post by Klaus Sturm
das Großfall noch nicht fest durch. Der Baum liegt solange noch im Cockpit
oder neben dem Boot. Nehmen Sie dann den Baum dann mittig auf, so dass Sie
ihn (wenn Sie alleine sind) mit einer Hand ausbalancieren können.
Anschließend schieben Sie quasi den Baum auf das vorgeheißte Großsegel, d.h.
Sie führen das Unterliek am Schothorn am vorlichen Ende des Baumes in die
Baumnut ein. Während Sie das Unterliek mit einer Hand weiter nach achtern in
die Nut ziehen, führen Sie mit den anderen Hand gleichzeitig den Baum in
Richtung Mast bis er auf den Lümmelbeschlag aufgesteckt werden kann. Das
geht natürlich nur deshalb, weil der Baum nicht schwer und auch nicht sehr
lange ist. Danach strecken Sie das Unterliek, Sie müssen dabei gleichzeitig
Unterliek ist die untere Kante des Segels, also das Segel am
Baum entlang nach hinten ziehen, wodurch der Baum nach vorne
geschoben wird (auf den Luemmelbeschlag, auf den er ja auf-
gesteckt wurde).
Post by Klaus Sturm
den Baum mit einer Hand nach vorn auf den Lümmelbeschlag gedrückt halten,
sonst rutscht er wieder heraus. Wir haben an unserem Baum eine Kammklemme
für den Unterliekstrecker montiert, so dass der Strecker mit einer Hand
Eine Kammklemme sieht so aehnlich aus wie eine Curryklemme,
nur hat sie keine beweglichen Teile, sondern das Seil (in
diesem Fall das, was an der hinteren Ecke vom Segeln ange-
bracht ist) wird in eine V-foermige Rille eingelegt. Darin
sind schraeg verlaufende "Riffel" in den Waenden, so dass
sich das Seil in der vorgesehenen Lastrichtung immer tiefer
in die Rille zieht.
Post by Klaus Sturm
durchgesetzt und belegt werden kann, während mit der anderen Hand der Baum
geführt werden kann. Setzen Sie dann das Großsegel durch und schlagen Sie
Großschot und Baumniederholer an.
Ich hoffe, Ihnen damit geholfen zu haben.
MfG Dieter Klam
--------------------- Zitat Ende --------------------------------
Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr alle mit dieser Beschreibung was
anfangen könnt -
Ja, wenn man die Fachbegriffe kennt, ist die ziemlich gut.
Post by Klaus Sturm
ich tue mir da (noch) hart. :-(
Ich hoffe, ich habe ein Stueck weitergeholfen, ansonsten einfach
nachfragen.

Christoph
Klaus Sturm
2005-09-15 08:23:41 UTC
Permalink
Servus,
Post by Christoph Schmitz
Ich kann ja mal versuchen, einige Sachen verstaendlicher
auszudruecken.
Vielen Dank, das ist ist dir sehr gut gelungen. :-)
Post by Christoph Schmitz
Eine Kammklemme sieht so aehnlich aus wie eine Curryklemme....
So eine Kammklemme ist an der Pinne auch dran.
Ich besorge mir nach dem Urlaub noch eine und bringe sie am Baum an, dann
flutscht mir dieser nicht mehr weg.
Post by Christoph Schmitz
Ich hoffe, ich habe ein Stueck weitergeholfen, ansonsten einfach
nachfragen.
Danke nochmals! :-)


Ich werde mich jetzt ans Packen unseres Wohnwagens machen.
Die Jolle ist schon auf dem Dachträger und wir sind, wie immer, schon im
Reisefieber.
--
Viele Grüße
Klaus
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