Alexander Stielau
2004-12-07 16:02:22 UTC
Ich werde mir diesen Winter eine Heizung fürs Boot anschaffen, ich fahre
viel in der Vor- und Nachsaison, und meine bisherige Lösung mit einem
transportablen Petroleumofen ist nicht wirklich perfekt.
- das Ding stinkt
- es steht meistens heiss im Weg rum
- Petroleum ist relativ teuer
- es ist jedesmal eine mittlere Schweinerei, nachzutanken
- und ich traue mich nicht, es über Nacht brennen zu lassen,
weil ich sonst evemtuell in den Abgasen sanft entschlummere.
- Temperaturmäßig ist es sonst nicht schlecht, das Ruderhaus kommt damit
durchgehend auf 27° :-)
Besonders wegen der Abgasfrage kommt für mich eigentlich nur eine
Festinstallation (mit Auspuff) in Frage.
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.
Generell gibt es folgende Alternativen:
Die Dinger aus dem Yachtie-Bedarf, also Warmluftheizungen ala
Eberspächter, Truma, Webasto,...
http://www.boote-magazin.de/bto/boote_artikel/show.php3?id=5&nodeid=3&nodeid=12&artikel=long
Generell kommen für mich nur Systeme, die mit Diesel laufen, ernsthaft
in Betracht. Ich will möglichst keinen weiteren Brennstoff an Bord,
Gas scheidet aus (nicht wegen Gefahr, sondern wegen des Aufwandes, die
Buddeln irgendwo korrekt unterzubringen).
Vorteile/Nachteile:
+ die Luft wird durch Ventilatoren und Rohrleitungen dahin gepustet, wo
es warm werden soll
+ damit ist ein Einbau im Maschinenraum möglich.
+ selbstansaugend
- verbraucht Strom
- machen Krach (nach meinem Gefühl erheblich)
- 'man' sagt, die Ventilatoren und die anderen drehbaren Teile wären
eher auf gelegentlichen Betrieb in Übergangszeiten ausgelegt und nicht
auf Dauerbetrieb.
('man' ist z.B. Michael Hermann (palstek Redaktion))
Als Alternative kenne ich von vielen Leuten, die es ernst meinen und die
die Kälte aber nicht den Winter hassen, Schiffsölöfen, wie z.B. von Refleks.
http://www.refleks-olieovne.dk/
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf
Wir haben so ein Ding z.B. auf der Nobile (38m Traditionssegler) und heizen
damit auch im Winter das ganze Schiff (mit Konvektion um den Ofen in der
Messe und Warmwasser im Rest des Schiffes) auf angenehme T-Shirt-Tragwärme.
Vorteile/Nachteile:
+ praktisch keine beweglichen Teile
+ geräuschlos
+ ohne Strom
- benötigt höher angebrachten Tagestank
- muss im zu heizenden Raum stehen
- braucht Zu- und Abluft
+ mehr oder weniger unkaputtbar
Eigentlich ist die Sache damit für mich klar, ich werde mir wohl so ein
Mini-Refleks-Dings anschaffen, eventuell sogar einen mit Heizschlange,
dann kann man später mal nen Heizkörper nachrüsten (wobei das Ulk ist,
im Vorschiff hab ich nen warmen Schlafsack).
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für
'Auto'-Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen? Oder gibt es die Gebläsedinger
auch in heavyduty-Ausführung?
Aleks
viel in der Vor- und Nachsaison, und meine bisherige Lösung mit einem
transportablen Petroleumofen ist nicht wirklich perfekt.
- das Ding stinkt
- es steht meistens heiss im Weg rum
- Petroleum ist relativ teuer
- es ist jedesmal eine mittlere Schweinerei, nachzutanken
- und ich traue mich nicht, es über Nacht brennen zu lassen,
weil ich sonst evemtuell in den Abgasen sanft entschlummere.
- Temperaturmäßig ist es sonst nicht schlecht, das Ruderhaus kommt damit
durchgehend auf 27° :-)
Besonders wegen der Abgasfrage kommt für mich eigentlich nur eine
Festinstallation (mit Auspuff) in Frage.
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.
Generell gibt es folgende Alternativen:
Die Dinger aus dem Yachtie-Bedarf, also Warmluftheizungen ala
Eberspächter, Truma, Webasto,...
http://www.boote-magazin.de/bto/boote_artikel/show.php3?id=5&nodeid=3&nodeid=12&artikel=long
Generell kommen für mich nur Systeme, die mit Diesel laufen, ernsthaft
in Betracht. Ich will möglichst keinen weiteren Brennstoff an Bord,
Gas scheidet aus (nicht wegen Gefahr, sondern wegen des Aufwandes, die
Buddeln irgendwo korrekt unterzubringen).
Vorteile/Nachteile:
+ die Luft wird durch Ventilatoren und Rohrleitungen dahin gepustet, wo
es warm werden soll
+ damit ist ein Einbau im Maschinenraum möglich.
+ selbstansaugend
- verbraucht Strom
- machen Krach (nach meinem Gefühl erheblich)
- 'man' sagt, die Ventilatoren und die anderen drehbaren Teile wären
eher auf gelegentlichen Betrieb in Übergangszeiten ausgelegt und nicht
auf Dauerbetrieb.
('man' ist z.B. Michael Hermann (palstek Redaktion))
Als Alternative kenne ich von vielen Leuten, die es ernst meinen und die
die Kälte aber nicht den Winter hassen, Schiffsölöfen, wie z.B. von Refleks.
http://www.refleks-olieovne.dk/
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf
Wir haben so ein Ding z.B. auf der Nobile (38m Traditionssegler) und heizen
damit auch im Winter das ganze Schiff (mit Konvektion um den Ofen in der
Messe und Warmwasser im Rest des Schiffes) auf angenehme T-Shirt-Tragwärme.
Vorteile/Nachteile:
+ praktisch keine beweglichen Teile
+ geräuschlos
+ ohne Strom
- benötigt höher angebrachten Tagestank
- muss im zu heizenden Raum stehen
- braucht Zu- und Abluft
+ mehr oder weniger unkaputtbar
Eigentlich ist die Sache damit für mich klar, ich werde mir wohl so ein
Mini-Refleks-Dings anschaffen, eventuell sogar einen mit Heizschlange,
dann kann man später mal nen Heizkörper nachrüsten (wobei das Ulk ist,
im Vorschiff hab ich nen warmen Schlafsack).
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für
'Auto'-Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen? Oder gibt es die Gebläsedinger
auch in heavyduty-Ausführung?
Aleks