Discussion:
Heizung - Neuanschaffung
(zu alt für eine Antwort)
Alexander Stielau
2004-12-07 16:02:22 UTC
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Ich werde mir diesen Winter eine Heizung fürs Boot anschaffen, ich fahre
viel in der Vor- und Nachsaison, und meine bisherige Lösung mit einem
transportablen Petroleumofen ist nicht wirklich perfekt.

- das Ding stinkt
- es steht meistens heiss im Weg rum
- Petroleum ist relativ teuer
- es ist jedesmal eine mittlere Schweinerei, nachzutanken
- und ich traue mich nicht, es über Nacht brennen zu lassen,
weil ich sonst evemtuell in den Abgasen sanft entschlummere.
- Temperaturmäßig ist es sonst nicht schlecht, das Ruderhaus kommt damit
durchgehend auf 27° :-)

Besonders wegen der Abgasfrage kommt für mich eigentlich nur eine
Festinstallation (mit Auspuff) in Frage.
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.


Generell gibt es folgende Alternativen:

Die Dinger aus dem Yachtie-Bedarf, also Warmluftheizungen ala
Eberspächter, Truma, Webasto,...
http://www.boote-magazin.de/bto/boote_artikel/show.php3?id=5&nodeid=3&nodeid=12&artikel=long

Generell kommen für mich nur Systeme, die mit Diesel laufen, ernsthaft
in Betracht. Ich will möglichst keinen weiteren Brennstoff an Bord,
Gas scheidet aus (nicht wegen Gefahr, sondern wegen des Aufwandes, die
Buddeln irgendwo korrekt unterzubringen).

Vorteile/Nachteile:
+ die Luft wird durch Ventilatoren und Rohrleitungen dahin gepustet, wo
es warm werden soll
+ damit ist ein Einbau im Maschinenraum möglich.
+ selbstansaugend
- verbraucht Strom
- machen Krach (nach meinem Gefühl erheblich)
- 'man' sagt, die Ventilatoren und die anderen drehbaren Teile wären
eher auf gelegentlichen Betrieb in Übergangszeiten ausgelegt und nicht
auf Dauerbetrieb.
('man' ist z.B. Michael Hermann (palstek Redaktion))


Als Alternative kenne ich von vielen Leuten, die es ernst meinen und die
die Kälte aber nicht den Winter hassen, Schiffsölöfen, wie z.B. von Refleks.
http://www.refleks-olieovne.dk/
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf

Wir haben so ein Ding z.B. auf der Nobile (38m Traditionssegler) und heizen
damit auch im Winter das ganze Schiff (mit Konvektion um den Ofen in der
Messe und Warmwasser im Rest des Schiffes) auf angenehme T-Shirt-Tragwärme.

Vorteile/Nachteile:
+ praktisch keine beweglichen Teile
+ geräuschlos
+ ohne Strom
- benötigt höher angebrachten Tagestank
- muss im zu heizenden Raum stehen
- braucht Zu- und Abluft
+ mehr oder weniger unkaputtbar


Eigentlich ist die Sache damit für mich klar, ich werde mir wohl so ein
Mini-Refleks-Dings anschaffen, eventuell sogar einen mit Heizschlange,
dann kann man später mal nen Heizkörper nachrüsten (wobei das Ulk ist,
im Vorschiff hab ich nen warmen Schlafsack).


Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für
'Auto'-Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen? Oder gibt es die Gebläsedinger
auch in heavyduty-Ausführung?

Aleks
Wolfgang Broeker
2004-12-07 18:03:13 UTC
Permalink
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für 'Auto'-
Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen?
Kein schlagendes Argument, aber die Erfahrung, auf einer Reihe
von Ostsee-Charterungen in April und Oktober nie auch nur das
kleinste Problem mit einer Dieselheizung gehabt zu haben. So
ganz störanfällig scheinen diese Heizungen nicht zu sein, und
auch das Geräuschniveau bei nachts durchlaufender Heizung hat
mich nie sonderlich gestört.

Gruß - Wolfgang
--
*** "Die See schmeckt mir erst, wenn sie gar ist, ***
*** und gar ist sie erst, wenn sie kocht." ***
*** Nach "Seefahrt ist not!" von Gorch Fock ***
*** Tue, 07 Dec 2004 18:51 +0100 ***
Nils Ketelsen
2004-12-07 23:54:52 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für 'Auto'-
Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen?
Kein schlagendes Argument, aber die Erfahrung, auf einer Reihe
von Ostsee-Charterungen in April und Oktober nie auch nur das
kleinste Problem mit einer Dieselheizung gehabt zu haben. So
ganz störanfällig scheinen diese Heizungen nicht zu sein, und
auch das Geräuschniveau bei nachts durchlaufender Heizung hat
mich nie sonderlich gestört.
Das Totschlagargument gegen diese Art von Dieselheizungen war fuer mich
immer, dass die nur benutzbar sind, wenn man Landanschluss hat. Ansonten
saugen die einem schneller die Batterien leer als man "schoen warm" sagen
kann. Und immer einen Jockel auf Deck durchlaufen lassen ist ja auch nicht
so der Knaller.

Nils
--
Well... It all started with a typo in a safe sex pamphlet. By the time
I discovered I didn't really have to use a condor every time, I'd kind
of gotten used to them.
[***@mln.lib.ma.us in rec.arts.comics.dc.universe]
Peter Köhlmann
2004-12-08 00:15:19 UTC
Permalink
Post by Nils Ketelsen
Post by Wolfgang Broeker
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für 'Auto'-
Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen?
Kein schlagendes Argument, aber die Erfahrung, auf einer Reihe
von Ostsee-Charterungen in April und Oktober nie auch nur das
kleinste Problem mit einer Dieselheizung gehabt zu haben. So
ganz störanfällig scheinen diese Heizungen nicht zu sein, und
auch das Geräuschniveau bei nachts durchlaufender Heizung hat
mich nie sonderlich gestört.
Das Totschlagargument gegen diese Art von Dieselheizungen war fuer mich
immer, dass die nur benutzbar sind, wenn man Landanschluss hat. Ansonten
saugen die einem schneller die Batterien leer als man "schoen warm" sagen
kann. Und immer einen Jockel auf Deck durchlaufen lassen ist ja auch nicht
so der Knaller.
Nils
Dann nehme eben einen Reflex-Ofen. Die Dinger benötigen gar keinen Strom,
heizen toll und sind überaus sparsam.
Ich habe so ein Ding auf meinem Boot, bei Minus-Graden reicht die kleinste
Stufe, um das Schiff innen auf 17-20° zu bringen. Bei einem Tagesverbrauch
von 3 Liter Diesel
--
Windows isn't unstable. It's spontaneous.
Alexander Stielau
2004-12-08 09:17:43 UTC
Permalink
Post by Peter Köhlmann
Dann nehme eben einen Reflex-Ofen. Die Dinger benötigen gar keinen Strom,
heizen toll und sind überaus sparsam.
Ich habe so ein Ding auf meinem Boot, bei Minus-Graden reicht die kleinste
Stufe, um das Schiff innen auf 17-20° zu bringen. Bei einem Tagesverbrauch
von 3 Liter Diesel
Sehr schön.
Ich kenne eben nur die großen, und war mir nicht so ganz sicher, das die
kleinen eine auf die Größe bezogene vergleichbar Leistung zeigen.

Welchen genau hast Du?

Ich überlege, ob ich mir den kleinsten mit Heizspirale beschaffe, um die
Option für einen späteren Heizkörpereinbau im Vorschiff zu haben.
Hast Du zufällig einen mit Heizspirale?
Weißt Du, ob man diese trocken (also ohne angeschlossenen Heizkörper)
mitlaufen lassen darf? Bei Dickson geht das explizit, bei dem großen
Refleks auf der Nobile ist uns mal (anscheinend verursacht durch den Ausfall
der Umwälzpumpe) die Heizschlange geplatzt.
Aber das sind eben auch andere Dimensionen (Umwälzpumpe, vergleichsweise
riesige Heizkörper und Leistung).

Aleks
Peter Köhlmann
2004-12-08 10:58:01 UTC
Permalink
Post by Alexander Stielau
Post by Peter Köhlmann
Dann nehme eben einen Reflex-Ofen. Die Dinger benötigen gar keinen Strom,
heizen toll und sind überaus sparsam.
Ich habe so ein Ding auf meinem Boot, bei Minus-Graden reicht die
kleinste Stufe, um das Schiff innen auf 17-20° zu bringen. Bei einem
Tagesverbrauch von 3 Liter Diesel
Sehr schön.
Ich kenne eben nur die großen, und war mir nicht so ganz sicher, das die
kleinen eine auf die Größe bezogene vergleichbar Leistung zeigen.
Welchen genau hast Du?
Ich habe einen älteren, der so nicht mehr angeboten wird.
Er entspricht in etwa dem Refleks 66MS, also mit Heizschlange
Post by Alexander Stielau
Ich überlege, ob ich mir den kleinsten mit Heizspirale beschaffe, um die
Option für einen späteren Heizkörpereinbau im Vorschiff zu haben.
Hast Du zufällig einen mit Heizspirale?
Ja
Post by Alexander Stielau
Weißt Du, ob man diese trocken (also ohne angeschlossenen Heizkörper)
mitlaufen lassen darf?
Nein, geht nicht. Mir ist einmal ein Schlauch kaputtgegangen, und das Wasser
ist ausgelaufen. Als ich am nächsten Morgen die Bescherung sah, hatten sich
die Anschlüsse ausgelötet (war nicht hartgelötet). Kann inzwischen aber
anders sein, mein Ofen ist locker 40 Jahre alt (das Schiff 50). Und dabei
lief der Ofen auch mit grösserer Leistung, da draußen Minus 15 Grad. Die
Kupfer-Spirale glühte, und ich bin nicht sicher, ob eine Hartlötung das
überstanden hätte.
Post by Alexander Stielau
Bei Dickson geht das explizit, bei dem großen
Refleks auf der Nobile ist uns mal (anscheinend verursacht durch den
Ausfall der Umwälzpumpe) die Heizschlange geplatzt.
Aber das sind eben auch andere Dimensionen (Umwälzpumpe, vergleichsweise
riesige Heizkörper und Leistung).
Aleks
Wenn die Schläuche (oder Rohre) zum Ausgleichsbehälter richtig gelegt
werden, kann die Heizung problemlos auf Schwerkraftbetrieb laufen.
Es dauert bei meinem Boot dann zwar etwas länger, aber die Heizkörper werden
dann auch warm. In meinem Ausgleichsbehälter ist eine kleine Umwälzpumpe
eingebaut, die lasse ich anfangs mitlaufen, dann kommt der Kreislauf
schneller in Gang. Nötig ist es aber nicht
Es ist schon überaus angenehm, wenn auch im Vorschiff und der Toilette die
Temperatur angehoben werden kann, ohne die Türen öffnen zu müssen.
Zusätzlich habe ich im Motorraum einen Heizkörper, der Motor, Dieseltank
und den achteren Stauraum (mein Schiff hat noch ein "richtiges" Yachtheck,
Platz genug für 4 Klappfahrräder und die Fender) warm und trocken hält
--
A fool-proof method for sculpting an elephant:
first, get a huge block of marble; then you chip
away everything that doesn't look like an elephant.
Alexander Stielau
2004-12-08 12:08:39 UTC
Permalink
Post by Peter Köhlmann
Ich habe einen älteren, der so nicht mehr angeboten wird.
Er entspricht in etwa dem Refleks 66MS, also mit Heizschlange
Genau den hatte ich mir ausgesucht.
Post by Peter Köhlmann
Post by Alexander Stielau
Ich überlege, ob ich mir den kleinsten mit Heizspirale beschaffe, um die
Option für einen späteren Heizkörpereinbau im Vorschiff zu haben.
Hast Du zufällig einen mit Heizspirale?
Ja
Post by Alexander Stielau
Weißt Du, ob man diese trocken (also ohne angeschlossenen Heizkörper)
mitlaufen lassen darf?
Nein, geht nicht. Mir ist einmal ein Schlauch kaputtgegangen, und das Wasser
Hmm. Schade.
Ich werde mal bei Toplicht einrasten, und fragen, ob man eine
Heizschlange auch nachrüsten kann.

Vielen Dank für die Infos!
Georg Seifert
2004-12-08 14:39:34 UTC
Permalink
Moin,
Post by Alexander Stielau
Post by Peter Köhlmann
Post by Alexander Stielau
Weißt Du, ob man diese trocken (also ohne angeschlossenen Heizkörper)
mitlaufen lassen darf?
Nein, geht nicht. Mir ist einmal ein Schlauch kaputtgegangen, und das Wasser
Korrekt, ausser bei der der neuen 2000er (die hat einen
Edelstahl-Wärmetauscher) geht das nicht.
Post by Alexander Stielau
Hmm. Schade.
Ich werde mal bei Toplicht einrasten, und fragen, ob man eine
Heizschlange auch nachrüsten kann.
Vielen Dank für die Infos!
Kann man, kostet nur (Ofen muss ins Werk nach Dänemark).

Steel is real,
Georg
(Mit Refleks 60MK hochzufrieden)
Ignatios Souvatzis
2004-12-08 09:03:04 UTC
Permalink
Post by Nils Ketelsen
Das Totschlagargument gegen diese Art von Dieselheizungen war fuer mich
immer, dass die nur benutzbar sind, wenn man Landanschluss hat. Ansonten
saugen die einem schneller die Batterien leer als man "schoen warm" sagen
kann.
Ja, da fragt man sich nach dem Anlegen immer: "Opfere ich jetzt die letzte
50ct-Münze für den Strom oder für die Dusche?"

-is
Edgar Warnecke
2004-12-08 11:00:01 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Ja, da fragt man sich nach dem Anlegen immer: "Opfere ich jetzt die letzte
50ct-Münze für den Strom oder für die Dusche?"
Erforen sind schon viele, erstunken noch keiner :-)

***@r
--
Einfach ist genial
Die FAQ für de.etc.beruf.selbstaendig: www.debs-faq.de
Thomas Erstfeld
2004-12-08 23:33:33 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Nils Ketelsen
Das Totschlagargument gegen diese Art von Dieselheizungen war fuer mich
immer, dass die nur benutzbar sind, wenn man Landanschluss hat. Ansonten
saugen die einem schneller die Batterien leer als man "schoen warm" sagen
kann.
Ja, da fragt man sich nach dem Anlegen immer: "Opfere ich jetzt die letzte
50ct-Münze für den Strom oder für die Dusche?"
In 2002 haben wir die Heizung im Oktober auf der Ostsee fast eine Woche
durchlaufen lassen, da es 'arschkalt' war. Batterieprobleme hatten wir
nicht, allerdings war nachts im Hafen auch ein Landanschluß vorhanden.

Bei Langfahrttörns dürften die Boote i.d.R. über alternative
Energiequellen (z.B. ein Windrad) verfügen. Damit ist dies auch kein
Problem.

Und wenn sich in einigen Jahren die diesel-elektrischen Antriebe auf
Segelbooten durchgesetzt haben, kräht kein Mensch mehr nach den paar
Watt.

Gruß
Thomas
--
____ "Super! Kann ich jetzt gehen? ____
| o|o| Ich würde gern zu Hause die Wand anstarren." |o|o |
X| _|_|X X|_|_ |X
|__|_| MIST |_|__|
Tobias Crefeld
2004-12-08 01:35:00 UTC
Permalink
Post by Nils Ketelsen
Das Totschlagargument gegen diese Art von Dieselheizungen war fuer mich
immer, dass die nur benutzbar sind, wenn man Landanschluss hat. Ansonten
saugen die einem schneller die Batterien leer als man "schoen warm"
sagen kann. Und immer einen Jockel auf Deck durchlaufen lassen ist ja
auch nicht so der Knaller.
Jein, würde eher gegen Batteriebank bzw. Batteriemanagement sprechen.
Normalerweise braucht hier die (Webasto-) Heizung mit zwei Heizelementen
am Anfang ca. 20 A bei 24V. Nach ca. 5 min. geht das runter auf 3..5 A.
Und wir reden hier von 49 Füssen - bei kleineren Booten reicht sicher ein
Heizelement und dann braucht die Heizung auch nur gut die Hälfte (inkl.
Lüfter). Wenn man dafür den Kühlschrank abschaltet (beides gleichzeitig
macht ja irgendwo keinen Sinn :-) hat man sogar noch was gespart. Ich habe
jedenfalls bei unseren Booten keine Hemmungen, nötigenfalls die Heizung
die ganze Nacht durchlaufen zu lassen und am nächsten Tag ist der Akku
trotzdem immer noch ziemlich weit weg von Tiefentladung. Aber gut, allein
die Bordnetzbatterie besteht aus drei Blei-Gel-Akkus im LKW-Format.

Auch wenn es dazu unterschiedliche Ansichten gibt: Ne feine Sache ist, daß
man die Heizung auch in Fahrt laufen lassen kann. Zumindest solange nicht
der Wind in den Auspuff reindrückt. Bei Öfen mit Festbrennstoff soll das
nicht möglich sein.

Und man kann durch geeignete Führung der Warmluft speziell auf Bodenhöhe
beheizen und so dem Hitzkopf-mit-Eisbein entgegen wirken.

Was wir (vermutlich aus Sicherheitsgründen) nicht haben, aber m.E.
zumindest im Hafen durchaus Sinn macht, wäre ne Petroleumlampe. Also nicht
die kleinen Petroleumkerzenlichter, sondern die Große mit Aufpumpen und
Glühstrumpf, wie es sie bei Lauche&Maas oder Globetrotter gibt. Die ist
erstens richtig hell und liefert dann noch soviel Wärme als Abfallprodukt
mit, daß der Hersteller einen Kochaufsatz als Zubehör anbietet. Mit unter
1 kW Leistung sicher nicht immer allein ausreichend, aber zumindest als
Zusatzheizung nicht schlecht.
--
Gruss,
Tobias.
Nils Ketelsen
2004-12-09 02:08:16 UTC
Permalink
Post by Tobias Crefeld
Lüfter). Wenn man dafür den Kühlschrank abschaltet (beides gleichzeitig
macht ja irgendwo keinen Sinn :-) hat man sogar noch was gespart. Ich habe
Auch einen Kuehlschrank wuerde ich nicht die Nacht durch auf Strom
betreiben.
Post by Tobias Crefeld
jedenfalls bei unseren Booten keine Hemmungen, nötigenfalls die Heizung
die ganze Nacht durchlaufen zu lassen und am nächsten Tag ist der Akku
trotzdem immer noch ziemlich weit weg von Tiefentladung. Aber gut, allein
die Bordnetzbatterie besteht aus drei Blei-Gel-Akkus im LKW-Format.
Aleks hat davon nur zwei. Das weiss ich zufaellig. Aber das sind eben
Starterbatterien denn der Anlasser auf seinem Boot zieht ganz gut. Und die
sind halt nicht fuer Dauerlast gebaut, sondern fuer "kurz viel
Stromstaerke".
Post by Tobias Crefeld
Was wir (vermutlich aus Sicherheitsgründen) nicht haben, aber m.E.
zumindest im Hafen durchaus Sinn macht, wäre ne Petroleumlampe. Also nicht
die kleinen Petroleumkerzenlichter, sondern die Große mit Aufpumpen und
Glühstrumpf, wie es sie bei Lauche&Maas oder Globetrotter gibt. Die ist
erstens richtig hell und liefert dann noch soviel Wärme als Abfallprodukt
mit, daß der Hersteller einen Kochaufsatz als Zubehör anbietet. Mit unter
1 kW Leistung sicher nicht immer allein ausreichend, aber zumindest als
Zusatzheizung nicht schlecht.
Also ich habe damals als ich noch Wasser unter mir hatte, einfach 2
Petroleumlampen (die normalen Sturmlampen) angemacht. Die haben genug Waerme
abgeliefert damit es angenehm wird. Nicht genug um das Deck zu enteisen, wie
ich jedoch feststellen musste (glibsch-rumms-aua).

Nicht angenehm warm wie "im Winter 3 Wochen an Bord sein" aber warm genug
fuers Wochehende.

Nils
--
Nils Ketelsen // Mississauga, Canada
43° 35' 13"N, 79° 38' 23"W
mailto:`#!/bin/sh`@druecke.strg-alt.entf.org
http://druecke.strg-alt-entf.org/
Alexander Stielau
2004-12-09 10:14:40 UTC
Permalink
Post by Tobias Crefeld
Jein, würde eher gegen Batteriebank bzw. Batteriemanagement sprechen.
Normalerweise braucht hier die (Webasto-) Heizung mit zwei Heizelementen
am Anfang ca. 20 A bei 24V. Nach ca. 5 min. geht das runter auf 3..5 A.
Und wir reden hier von 49 Füssen - bei kleineren Booten reicht sicher ein
Heizelement und dann braucht die Heizung auch nur gut die Hälfte (inkl.
Lüfter). Wenn man dafür den Kühlschrank abschaltet (beides gleichzeitig
Ich habe keinen Kühlschrank und auch sonst nur sehr wenig elektrische
Verbraucher, die ich ohne laufende HM benutze - Radio und Ankerlicht
im wesentlichen.
Das soll auch so bleiben.

Eine Aufrüstung der vorhandenen Batteriebank auf Seglerformat ist
unverhältnismäßig teuer - wenn das Rödeleisen läuft (normaler Zustand
bei Motorbooten, mußte ich mich auch erst dran gewöhnen), hab ich ja
satt Strom.
Post by Tobias Crefeld
trotzdem immer noch ziemlich weit weg von Tiefentladung. Aber gut, allein
die Bordnetzbatterie besteht aus drei Blei-Gel-Akkus im LKW-Format.
Bei mir ist Service (noch) nicht von Start getrennt - da ist man dann
auch noch mal vorsichtiger.
Post by Tobias Crefeld
Und man kann durch geeignete Führung der Warmluft speziell auf Bodenhöhe
beheizen und so dem Hitzkopf-mit-Eisbein entgegen wirken.
Naja, die Luft, die aus diesen Püstern kommt, macht leider auch nicht gerade
das unendliche Wohlfühlgefühl, leichten Zug gibts da immer.
Da ist mir Erwärmung durch Konvektion lieber.
Post by Tobias Crefeld
die kleinen Petroleumkerzenlichter, sondern die Große mit Aufpumpen und
Glühstrumpf, wie es sie bei Lauche&Maas oder Globetrotter gibt. Die ist
Petromax - ja, die machen warm und hell.

Billiger in der Anschaffung und besser für die Nerven (Anzündevorgang) aber
blöd wegen hohem Müllanteil sind die Stechkartuschen-Gaslampen.
Machen auch irre warm, ich habe immer noch die Brandnarbe aus dem letzten
Winterlager über den halben Unterarm :-)
Matthias Julius
2004-12-09 16:36:22 UTC
Permalink
Post by Alexander Stielau
Billiger in der Anschaffung und besser für die Nerven (Anzündevorgang) aber
blöd wegen hohem Müllanteil sind die Stechkartuschen-Gaslampen.
Machen auch irre warm, ich habe immer noch die Brandnarbe aus dem letzten
Winterlager über den halben Unterarm :-)
Sowas wuerde ich aber nicht im Boot aufstellen wollen. Es sei denn Du
hast einen Abfluss nach draussen in der Bilge.

Matthias
Tobias Crefeld
2004-12-10 00:06:00 UTC
Permalink
Post by Alexander Stielau
Post by Tobias Crefeld
trotzdem immer noch ziemlich weit weg von Tiefentladung. Aber gut,
allein die Bordnetzbatterie besteht aus drei Blei-Gel-Akkus im
LKW-Format.
Bei mir ist Service (noch) nicht von Start getrennt - da ist man dann
auch noch mal vorsichtiger.
Also grad bei einem so unvollständig ausgestatteten Boot wie einem
Motorboot würde ich das wohl ganz schnell nachrüsten... (naja, eigentlich
würde ich wohl eher das fehlende Rigg nachrüsten :)
Post by Alexander Stielau
Post by Tobias Crefeld
die kleinen Petroleumkerzenlichter, sondern die Große mit Aufpumpen und
Glühstrumpf, wie es sie bei Lauche&Maas oder Globetrotter gibt. Die ist
Petromax - ja, die machen warm und hell.
Ja, so ist der Name. Scheinen mir nicht ganz handlich zu sein, aber
erprobt ist das Zeuchs.

In der SEGELN ist grad ein Artikel mit Minitest von 4 Kleinöfen drin. 2
Petroleum, einmal Gas, einmal Spiritus. Da steht ein Petroleumheizer von
AWN für knapp 40 EUR drin. Ich mein, bei dem Betrag kann man fast nichts
falsch machen.
Nur sollte man halt genauso wie bei den Petromax nicht den billigsten
aller Brennstoffe verwenden, mit dem man dann ne Maulvoll Schwefelreste
frei Hütte mitgeliefert bekommt.

Oder gleich mit Duftöl die Drogenpolizei anlocken... :-)
--
Gruss,
Tobias.
Alexander Stielau
2004-12-10 09:00:56 UTC
Permalink
Post by Tobias Crefeld
Post by Alexander Stielau
Post by Tobias Crefeld
trotzdem immer noch ziemlich weit weg von Tiefentladung. Aber gut,
allein die Bordnetzbatterie besteht aus drei Blei-Gel-Akkus im
LKW-Format.
Bei mir ist Service (noch) nicht von Start getrennt - da ist man dann
auch noch mal vorsichtiger.
Also grad bei einem so unvollständig ausgestatteten Boot wie einem
Motorboot würde ich das wohl ganz schnell nachrüsten... (naja, eigentlich
würde ich wohl eher das fehlende Rigg nachrüsten :)
Segeln kann ich wo anders und das hat sich auch bewährt.

Warum ich zögere: Ich habe 2x 143 Ah allein zum *Anlassen* (24V System).

Wenn ich diese dopple und nen guten Ladeverteiler mit Absenkung
der Ladespannung für das Startsystem mache, kostet mich das locker, flockig
mal 500 FRZ - eigentlich will man latürnich nicht die billigsten Akkus für
Service, sondern eben eher Traktionstypen -> Gel.
Nebenbei muß man dann auch noch Halterungen schweissen, die den Namen
verdienen - in Alu, das kann ich nicht selbst.

Das bisherige System funktioniert sehr gut, ich brauche eben kaum Strom
und lege die anzuschaffende Ausrüstung auch drauf aus.
Allerdings ist diesen Winter die Elektrik dran.

Also erstmal verstehen, und dann rausschmeissen, was ich nicht verstehe.
Post by Tobias Crefeld
In der SEGELN ist grad ein Artikel mit Minitest von 4 Kleinöfen drin. 2
Petroleum, einmal Gas, einmal Spiritus. Da steht ein Petroleumheizer von
AWN für knapp 40 EUR drin. Ich mein, bei dem Betrag kann man fast nichts
falsch machen.
So ein Teil habe ich, hat auch bei SVB noch weniger gekostet als bei AWN
:-) (wie eigentlich immer).
Roter Tank, ne riesige Petroleumlampe.
Macht knall warm, steht im Weg rum und bringen Dich um, wenn sie nachts
durchlaufen, weil sie keine Abgasführung nach draussen haben (weitere
Argumente zu Beginn des Threads).

Genau davon will ich weg, obwohl die Heizleistung super ist.
Post by Tobias Crefeld
Nur sollte man halt genauso wie bei den Petromax nicht den billigsten
aller Brennstoffe verwenden, mit dem man dann ne Maulvoll Schwefelreste
frei Hütte mitgeliefert bekommt.
Ich nehme schon das gute bluegas - es stinkt trotzdem.

Aleks
Alexander Stielau
2004-12-08 09:19:42 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
ganz störanfällig scheinen diese Heizungen nicht zu sein, und
auch das Geräuschniveau bei nachts durchlaufender Heizung hat
mich nie sonderlich gestört.
Wie die anderen schon schreiben - trotz Motorboot habe ich nicht
unbegrenzt Strom und bin auch selten in klassischen Marinas, wo der
Strom aus der Steckdose kommt.
Thomas Erstfeld
2004-12-08 23:35:11 UTC
Permalink
Post by Alexander Stielau
Post by Wolfgang Broeker
ganz störanfällig scheinen diese Heizungen nicht zu sein, und
auch das Geräuschniveau bei nachts durchlaufender Heizung hat
mich nie sonderlich gestört.
Wie die anderen schon schreiben - trotz Motorboot habe ich nicht
unbegrenzt Strom und bin auch selten in klassischen Marinas, wo der
Strom aus der Steckdose kommt.
Dürfte beim MoBo trotzdem reichen. Zur Not einfach einen größeren Lader
und etwas mehr Batterien einbauen.

Gruß
Thomas
--
,----.
|/o o| I Bernd trat am nächsten Tag der Fremdenlegion
X| _|_|XR bei, wurde aber wegen zu kurzer Arme sofort
|-\!/| | wieder entlassen.
Wolfgang Broeker
2004-12-08 09:05:38 UTC
Permalink
Post by Alexander Stielau
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf
Nach s/x/ks/ geht das etwas besser, also
http://www.toplicht.de/infos/pdf/refleksoefen.pdf

Gruß - Wolfgang
--
*** "Die See schmeckt mir erst, wenn sie gar ist, ***
*** und gar ist sie erst, wenn sie kocht." ***
*** Nach "Seefahrt ist not!" von Gorch Fock ***
*** Wed, 08 Dec 2004 09:59 +0100 ***
Alexander Stielau
2004-12-08 09:31:49 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Broeker
Post by Alexander Stielau
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf
Nach s/x/ks/ geht das etwas besser, also
http://www.toplicht.de/infos/pdf/refleksoefen.pdf
Argl. Sorry, im Text wars wenigstens richtig.
Aleks
Bernd J. Kaup
2004-12-08 10:18:47 UTC
Permalink
Wenn man deine Frage (oder sollte ich sagen Statement) liest, ergibt
sich leicht, dass du mehr von der Sache verstehst als die meisten hier.

Die Antwort kannst du dir auch leicht selber geben: es gibt nicht "die"
ideale Bootsheizung. Es gibt nut Heizungen, die bei bestimmten
individuell verschiedenen Bedingungen leichter an das Hauptproblem
angepasst werden können.

Das Hauptproblem ist der ständige Kontakt des Bootes mit kaltem Wasser
(eine "gute" Isolierung verzögert lediglich den Wärmeausgleich, kann ihn
aber nicht verhindern) mit der Folge hohen Kalorienbedarfes, um eine
angenehme Raumtemperatur zu erzielen und das gleichzeitig absolut
mikrige Luftvolumen des Innenraumes, wobei die eingesperrte Luft sich
noch durch hohe Feuchtigkeit auszeichnet.
Fazit: die ideale Heizung arbeitet mittels Luftaustausch, wobei die
eingeblasene Luft eine Temperatur und Feuchtigkeit nahe der
"Wohlfühlmarke" hat. Sowas nennt man gemeinhin Klimaanlage.
Mit welcher Energieform, ob Strom aus der Steckdose oder dem Aggregat,
Gas oder festen oder flüssigen fossilen Brennstoffen, Bioalkohol oder
Biodiesel, die nötigen Kalorien zur Verfügung gestellt werden, ist
unerheblich, aber ohne geht es nicht.
Das Betriebsgeräusch eines Ventilators hängt mit dessen Drehzahl
zusammen, das Geräusch von Leitungen von deren Querschnitt, das Geräusch
von Luftauslässen von deren Öffnungsweite ab.

mfg
bjk
Martin Kasper
2004-12-09 00:42:16 UTC
Permalink
Hallo Alexander,
Post by Alexander Stielau
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.
Nur über Nacht oder auch während des Segelns?

Aus der Refleksbeschreibung:
"Der Ofen verträgt Rollbewegungen, jedoch keine ständige Krängung, bei
der das Öl auf eine Seite läuft."
--
Gruß, Martin
Alexander Stielau
2004-12-09 09:59:00 UTC
Permalink
Post by Martin Kasper
Hallo Alexander,
Post by Alexander Stielau
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.
Nur über Nacht oder auch während des Segelns?
Praktischerweise habe ich das Problem mit dem Segeln auf meinem eigenen
Boot überhaupt nicht :-)
Post by Martin Kasper
"Der Ofen verträgt Rollbewegungen, jedoch keine ständige Krängung, bei
der das Öl auf eine Seite läuft."
Aus meiner praktischen Erfahrung mit Seglern mit Ölöfen kann ich sagen,
das dies erst bei größeren, permanent auftretenen Krängungen ein Problem
ist. Nobile krängt immer sofort weg (der Baum ist einfach mal etwas schwer),
und der Ofen tut trotzdem hervorragend, obwohl der Regler eigentlich
(entsprechend der dänischen Orginaleinbauanleitung, die ich gestern im
Netz gefunden habe) zur Schiffsackse flasch eingebaut ist.

Sowie sich der Rumpf bewegt, und dabei auch wieder Richtung Luv rückrollt,
brennt so ein Ofen auch bei Krängung ganz gut.
mb
2004-12-10 19:58:03 UTC
Permalink
Die Petroleum Anlagen von W. sind im Betrieb recht laut und verbrauchen sehr
viel Strom. Ist eine Wasserheizung für das Boot ggf. besser?
Post by Alexander Stielau
Ich werde mir diesen Winter eine Heizung fürs Boot anschaffen, ich fahre
viel in der Vor- und Nachsaison, und meine bisherige Lösung mit einem
transportablen Petroleumofen ist nicht wirklich perfekt.
- das Ding stinkt
- es steht meistens heiss im Weg rum
- Petroleum ist relativ teuer
- es ist jedesmal eine mittlere Schweinerei, nachzutanken
- und ich traue mich nicht, es über Nacht brennen zu lassen,
weil ich sonst evemtuell in den Abgasen sanft entschlummere.
- Temperaturmäßig ist es sonst nicht schlecht, das Ruderhaus kommt damit
durchgehend auf 27° :-)
Besonders wegen der Abgasfrage kommt für mich eigentlich nur eine
Festinstallation (mit Auspuff) in Frage.
Mein Boot ist eher schlecht isoliert (Alu :-), nach Abschalten der
Heizung hat man nach 30 Minuten ungefähr Außentemperatur, d.h., ich
möchte die Heizung im Winter durchlaufen lassen können.
Die Dinger aus dem Yachtie-Bedarf, also Warmluftheizungen ala
Eberspächter, Truma, Webasto,...
http://www.boote-magazin.de/bto/boote_artikel/show.php3?id=5&nodeid=3&nodeid
=12&artikel=long
Post by Alexander Stielau
Generell kommen für mich nur Systeme, die mit Diesel laufen, ernsthaft
in Betracht. Ich will möglichst keinen weiteren Brennstoff an Bord,
Gas scheidet aus (nicht wegen Gefahr, sondern wegen des Aufwandes, die
Buddeln irgendwo korrekt unterzubringen).
+ die Luft wird durch Ventilatoren und Rohrleitungen dahin gepustet, wo
es warm werden soll
+ damit ist ein Einbau im Maschinenraum möglich.
+ selbstansaugend
- verbraucht Strom
- machen Krach (nach meinem Gefühl erheblich)
- 'man' sagt, die Ventilatoren und die anderen drehbaren Teile wären
eher auf gelegentlichen Betrieb in Übergangszeiten ausgelegt und nicht
auf Dauerbetrieb.
('man' ist z.B. Michael Hermann (palstek Redaktion))
Als Alternative kenne ich von vielen Leuten, die es ernst meinen und die
die Kälte aber nicht den Winter hassen, Schiffsölöfen, wie z.B. von Refleks.
http://www.refleks-olieovne.dk/
bzw. http://www.toplicht.de/infos/pdf/reflexoefen.pdf
Wir haben so ein Ding z.B. auf der Nobile (38m Traditionssegler) und heizen
damit auch im Winter das ganze Schiff (mit Konvektion um den Ofen in der
Messe und Warmwasser im Rest des Schiffes) auf angenehme
T-Shirt-Tragwärme.
Post by Alexander Stielau
+ praktisch keine beweglichen Teile
+ geräuschlos
+ ohne Strom
- benötigt höher angebrachten Tagestank
- muss im zu heizenden Raum stehen
- braucht Zu- und Abluft
+ mehr oder weniger unkaputtbar
Eigentlich ist die Sache damit für mich klar, ich werde mir wohl so ein
Mini-Refleks-Dings anschaffen, eventuell sogar einen mit Heizschlange,
dann kann man später mal nen Heizkörper nachrüsten (wobei das Ulk ist,
im Vorschiff hab ich nen warmen Schlafsack).
Gibt es doch noch irgendwelche schlagenden Argumente für
'Auto'-Warmluftheizungen bzw. gegen Ölöfen? Oder gibt es die Gebläsedinger
auch in heavyduty-Ausführung?
Aleks
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